Während eines Sturms in Spanien Deutscher will Jugendlichen aus Meer retten – beide ertrinken

dpa

28.3.2024 - 20:24

Beim Sturmtief «Nelson» kam es an der Mittelmeerküste bei Tarragona zu sieben Meter hohen Wellen, die mehrere Personen mit in den Tod rissen.
Beim Sturmtief «Nelson» kam es an der Mittelmeerküste bei Tarragona zu sieben Meter hohen Wellen, die mehrere Personen mit in den Tod rissen.
Symbolbild: imago images/YAY Images

Ein Deutscher ist in Spanien bei dem Versuch ums Leben gekommen, an der Mittelmeerküste bei Tarragona während eines Sturms einen Ertrinkenden zu retten. Der 32-Jährige sei am Donnerstag trotz der aufgewühlten See bei Fortí de la Reina ins Wasser gegangen, um einem 16-Jährigen zu helfen, der ins Meer gefallen war, sagte ein Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur. 

28.3.2024 - 20:24

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  • Ein 32 Jahre alter Mann ist bei einem Rettungsversuch an der Mittelmeerküste bei Tarragona ums Leben gekommen.
  • Er wollte einem 16-Jährigen helfen, der ins Meer gefallen war.
  • Bei dem Sturmtief «Nelson», das über Spanien hinwegzog, starben auch zwei weitere Menschen in Kantabrien im Norden des Landes.

Zwei Helikopter und Rettungsboote seien im Einsatz gewesen, aber sowohl der Deutsche als auch der Jugendliche seien ertrunken. An der Stelle des Unglücks ist die Küste felsig.

Bei dem Sturmtief «Nelson», das über Spanien hinwegzog, starben auch zwei weitere Menschen in Kantabrien im Norden des Landes. Ein britischer Tourist konnte nur noch tot geborgen werden, nachdem er von einer grossen Welle erfasst und ins Meer gerissen worden war. Nur wenige Kilometer entfernt ertrank eine Einheimische, die ebenfalls von einer Welle ins Meer gerissen worden war, wie der staatliche TV-Sender RTVE unter Berufung auf die Behörden berichtete. Angesichts von bis zu sieben Meter hohen Brechern wurde dringend davor gewarnt, sich der Küste zu nähern.

Der spanische Wetterdienst hatte am Donnerstag Warnungen vor heftigen Winden herausgegeben. Unter anderem wurde für die Küste Asturiens vor Wellen mit einer Höhe von bis zu sieben Metern gewarnt. Regen führte in einigen Städten zur Absage von Osterprozessionen.

dpa