Charles, Prinz von Wales, legt am Kriegsdenkmal Cenotaph von Whitehall einen Mohnblumen-Kranz nieder. Foto: Aaron Chown/PA Wire/dpa
Kate, Herzogin von Cambridge. Foto: Aaron Chown/PA Wire/dpa
Königin Elizabeth II. nimmt am Gedenksonntag vor dem Remembrance Day an einem Gottesdienst am Cenotaph von Whitehall. Foto: Aaron Chown/PA Wire/dpa
Erster gemeinsamer Auftritt der Royals seit Monaten
Charles, Prinz von Wales, legt am Kriegsdenkmal Cenotaph von Whitehall einen Mohnblumen-Kranz nieder. Foto: Aaron Chown/PA Wire/dpa
Kate, Herzogin von Cambridge. Foto: Aaron Chown/PA Wire/dpa
Königin Elizabeth II. nimmt am Gedenksonntag vor dem Remembrance Day an einem Gottesdienst am Cenotaph von Whitehall. Foto: Aaron Chown/PA Wire/dpa
Vertreterinnen und Vertreter der britischen Königsfamilie und Politik haben am Sonntag der Gefallenen des Ersten und Zweiten Weltkriegs gedacht. Die Zeremonie fand diesmal coronabedingt ohne Publikum statt.
Mit einer bewegenden Zeremonie haben die britischen Royals, hochrangige Politiker und Veteranen am Sonntag in London der Gefallenen der beiden Weltkriege gedacht. Wegen der Corona-Pandemie fiel die Veranstaltung erheblich kleiner als üblich aus.
Publikum war nicht zugelassen, normalerweise kommen Tausende Menschen. Dafür war erstmals seit Monaten wieder eine ganze Gruppe von Royals zu sehen.
Ein sichtlich bewegter Thronfolger Prinz Charles (71) legte als erster einen Kranz aus roten Klatschmohnblüten an dem als «Cenotaph» bekannten Denkmal im Regierungsviertel nieder. Die 94 Jahre alte Königin Elizabeth II. – mit Brille und ganz in Schwarz gekleidet – beobachtete das Geschehen von einem nahen Balkon aus. Auch Prinz William und seine Frau Kate (beide 38), Herzogin Camilla (73) und Prinzessin Anne (70) nahmen neben anderen an der Zeremonie teil.
Die Royals und weitere geladene Gäste trugen keine Corona-Masken. Dies entspreche den offiziellen Regeln, sagte eine Palastsprecherin der Deutschen Presse-Agentur in London. Die Veranstaltung fand im Freien stand und zwischen den Menschen war demnach genug Abstand. Mehrere Royals fehlten, darunter Prinz Andrew (60); er hatte wegen Missbrauchsvorwürfen seine royalen Pflichten aufgegeben.
Zu einer Schweigeminute schlug ausnahmsweise die grosse Glocke vom Big Ben. Die Turm wird komplett restauriert. Das berühmte Glockenspiel ist deshalb nur zu wenigen Anlässen zu hören. Die Teilnehmer trugen Klatschmohnblüten («Poppies») am Revers. Sie sind in Grossbritannien das zentrale Symbol für die Opfer des Krieges.
© dpa-infocom, dpa:201108-99-258070/2
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