Diese NASA-Satellitenaufnahme zeigt mehrere Waldbrände an der Mittelmeerküste der Türkei.
Feuer auch in Italien: Ein Feuerwehrmann beobachtet einen Waldbrand.
Ein Flugzeug wirft Löschwasser über einem Waldbrand in Olympia ab.
Das Feuer nördlich von Athen ist am Abend erneut voll aufgeflammt.
Die verheerenden Brände in der Türkei hinterlassen verkohlte Landstriche.
Einen gewaltigen Brand im Norden Athens konnte die Feuerwehr bis zum frühen Abend nicht unter Kontrolle bringen.
Der Rauch der Waldbrände zieht über das Feld - Sonnenblumen lassen die Köpfe hängen.
Feuer in Griechenland kurz vor Hauptstadt Athen - Gallery
Diese NASA-Satellitenaufnahme zeigt mehrere Waldbrände an der Mittelmeerküste der Türkei.
Feuer auch in Italien: Ein Feuerwehrmann beobachtet einen Waldbrand.
Ein Flugzeug wirft Löschwasser über einem Waldbrand in Olympia ab.
Das Feuer nördlich von Athen ist am Abend erneut voll aufgeflammt.
Die verheerenden Brände in der Türkei hinterlassen verkohlte Landstriche.
Einen gewaltigen Brand im Norden Athens konnte die Feuerwehr bis zum frühen Abend nicht unter Kontrolle bringen.
Der Rauch der Waldbrände zieht über das Feld - Sonnenblumen lassen die Köpfe hängen.
Die ganze Nacht über schlagen Flammen, Funken und Rauch in die Höhe, verbrennen Hektar um Hektar Waldfläche. Die Menschen sind fassungs- und hoffnungslos, denn Hitze und Trockenheit sollen weiter anhalten.
Die Waldbrände in Griechenland und der Türkei wüten weiter – vor allem die Lage nahe Athen spitzt sich zu. Seit den frühen Morgenstunden fachten starke Westwinde die zahlreichen Feuer in Griechenland am Freitag an.
Nördlich der Hauptstadt wurden Menschen mehrerer Ortschaften aufgerufen, die Region zu verlassen. Der griechische Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis schwor die Bürger auf harte Tage ein.
Schwerste Waldbrände in der Türkei seit Jahren
In der Türkei wird den zehnten Tag in Folge gegen die schwersten Waldbrände seit Jahren gekämpft. Besonders betroffen sind die süd-und westtürkischen Küstenregionen Antalya, Marmaris, Bodrum und Milas. In Milas verschlangen die Flammen in der Nacht mehrere Viertel, die zuvor evakuiert worden waren. Mindestens acht Menschen kamen in der Türkei schon ums Leben.
Binnen 24 Stunden gab es in Griechenland landesweit um die 90 neue Waldbrände, wie die Feuerwehr am Morgen twitterte. Selbst Dutzende Kilometer von den Bränden entfernt sehen die Menschen gewaltige gelbe Rauchwolken am Himmel, es riecht verbrannt, Asche regnet vom Himmel.
Mindestens 18 Menschen kamen verletzt in Krankenhäuser. Die meisten litten an Atemwegsbeschwerden, sagte der griechische Gesundheitsminister Wassilis Kikilias am Freitag im Staatsfernsehen.
Vor Gefahren wegen der Luftverschmutzung warnte die Chefin der Pneumologischen Klinik des Athener Krankenhauses Sotiria, Nina Gaga. «Gehen Sie nicht aus dem Haus», warnte sie. Normale Schutzmasken gegen Corona helfen nicht. Wer ausgehe, müsse sich mit einer Maske vom Typ P95 und höher schützen, sagte die Ärztin.
Auch auf der Insel Euböa und auf dem Peloponnes wüten die Feuer teils unkontrolliert. Auf Euböa mussten die Bewohner der Ortschaft Agia Anna im Nordosten der Insel mit Booten über das Meer in Sicherheit gebracht werden. Auch im Nordwesten brennt es, dort wurden ebenfalls zahlreiche Ortschaften evakuiert.
Von Kontrolle über die Brände ist keine Rede
Am Morgen sei es zunächst nur darum gegangen, die Ausbreitung der Brände zu verhindern, berichtete die griechische Nachrichtenagentur ANA. Von einer Kontrolle der Flammen könne angesichts der starken Winde vorerst keine Rede sein.
«Wir haben mit Dutzenden Waldbränden zu kämpfen. Drei davon – in Athen, auf dem Peloponnes und auf Euböa – sind von gewaltigem Ausmass», sagte Mitsotakis am Donnerstagabend bei einer Ansprache im Staatsfernsehen. Er warnte vor einem «noch nie da gewesenen Zustand, weil die vergangenen Tage der Hitze und Trockenheit das Land in ein Pulverfass verwandelt haben».
Bis mindestens Montag ist es den Menschen deshalb untersagt, Wälder zu besuchen. Auch dürfen sind Arbeiten verboten, die Funken oder Flammen erzeugen könnten.
Die Türkei hofft darauf, dass der Wind bald abflaut
Auch in der Türkei kämpfen die Einsatzkräfte weiter gegen die Flammen. Aussenminister Mevlüt Cavusoglu, der seinen Wahlkreis in Antalya hat, machte am Donnerstagabend etwas Hoffnung: Der Wind werde am Freitag in Antalya nachlassen und man hoffe, die Brände dort unter Kontrolle zu bringen.
Tausende Menschen mussten bereits ihre Häuser verlassen und wurden teils in Schulen und Sportstadien untergebracht. Die Behörden verbreiten immer wieder Listen mit Dingen, die benötigt werden: Besteck, Teller, Kissen und Decken – der Bedarf ist gross.