Alkohol in Flammen Grossbrand in einer italienischen Brennerei

dpa/tpfi

8.5.2023 - 19:10

In einer Brennerei in der italienischen Stadt Faenza in der Region Emilia-Romagna ist ein Großbrand ausgebrochen.
In einer Brennerei in der italienischen Stadt Faenza in der Region Emilia-Romagna ist ein Großbrand ausgebrochen.
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Ein Feuer in einer italienischen Brennerei droht auf 200 Kubikmeter Alkohol überzugreifen. Die Feuerwehr hat die Umgebung im Umkreis von einem Kilometer vorsichtshalber evakuiert.

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  • In einer Brennerei in der italienischen Stadt Faenza in der Region Emilia-Romagna ist ein Grossbrand ausgebrochen.
  • 15 Anlagen mit insgesamt 200 Kubikmetern Alkohol sind von den Flammen betroffen.
  • Die Umgebung im Umkreis von einem Kilometer wurde von den Feuerwehrleuten vorsichtshalber evakuiert – rund 530 Menschen wurden evakuiert.

In einer Brennerei in der italienischen Stadt Faenza in der Region Emilia-Romagna ist ein Grossbrand ausgebrochen. Insgesamt 60 Einsatzkräfte sind seit Montagmittag beschäftigt, den Brand zu löschen, wie die Feuerwehr mitteilte. 15 Anlagen mit insgesamt 200 Kubikmetern Alkohol sind demnach von den Flammen betroffen. Verletzte gebe es derzeit nicht. Die Umgebung im Umkreis von einem Kilometer wurde von den Feuerwehrleuten vorsichtshalber evakuiert – rund 530 Menschen wurden aufgefordert, das Gebiet rund um die Destillerie zu verlassen. Die Brandursache war zunächst unklar.

Auf Bildern und Videos der Feuerwehr war zu sehen, wie dichter, schwarzer Qualm in den Himmel stieg, der aus weiter Ferne deutlich zu sehen war. Der Löscheinsatz gestaltet sich wegen des leicht entzündlichen Alkohols kompliziert – die Arbeiten der Einsatzkräfte beschränken sich dementsprechend auf den Schutz der nicht betroffenen Anlagen sowie nahe gelegener Gebäude. Wegen der starken Rauchentwicklung ist zudem die regionale Umweltbehörde Arpa vor Ort, um mögliche Auswirkungen zu untersuchen.

Die Mitarbeiter der Brennerei hörten zunächst einen explosionsartigen Knall, gefolgt von mehreren kleineren Knallen, wie die Nachrichtenagentur Ansa berichtete. Demnach wurden sofort Sicherheitsmassnahmen eingeleitet und das gesamte Gelände geräumt.