Grossbritannien100 Tage im Amt: Holpriger Start für britischen Premier Starmer
SDA
12.10.2024 - 18:00
Der britische Premierminister Keir Starmer zieht nach 100 Tagen im Amt eine gemischte Bilanz. Es habe holprige Tage gegeben, gestand der Chef der sozialdemokratischen Labour-Partei in einem BBC-Interview ein.
Keystone-SDA
12.10.2024, 18:00
SDA
Starmer und andere Kabinettsmitglieder sind in den vergangenen Wochen unter anderem wegen teurer Geschenke in die Kritik geraten. Der Premier hatte Kleider, Brillen sowie Tickets für Konzerte, Fussballspiele und andere Events im Wert von Zehntausenden Pfund angenommen. Mehrere Tausend Pfund zahlte er bereits zurück.
Für weiteren Ärger sorgte, dass Starmers Stabschefin Sue Gray wegen Querelen im Regierungssitz Downing Street schon nach wenigen Monaten ihren Hut nehmen musste.
Die Flitterwochen des neuen britischen Premiers sind vorbei
Die Beliebtheitswerte des Premiers sackten seit dem überwältigenden Wahlsieg seiner Partei am 4. Juli in den Keller. Einer aktuellen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Yougov zufolge haben knapp zwei Drittel (63 Prozent) der Menschen in Grossbritannien inzwischen eine negative Meinung über den Regierungschef. Nur 27 Prozent sehen ihn in einem guten Licht. Die Flitterwochen seien vorbei, resümieren inzwischen Politikexperten.
Starmer betonte, trotz des Gegenwinds der vergangenen Wochen, zu dem auch die rechtsextremen Ausschreitungen im Sommer gehörten, habe seine Regierung gute Fortschritte bei ihren Gesetzgebungsvorhaben gemacht. «Es ist wichtig, uns daran zu erinnern, dass schon eine ganze Menge Veränderungen bewirkt haben, und das entspricht dem Zeitplan, den ich mir selbst gesetzt habe», sagte Starmer. Seine wichtigsten Ziele seien die Wirtschaft anzukurbeln, den Gesundheitsdienst zu reformieren und die Wohnungsnot zu lindern.
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Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) ist zu einem neuen Besuch in der Ukraine eingetroffen. Russlands Ziel sei es, die Energieversorgung zu treffen, damit die Menschen in der Kälte in der Dunkelheit sitzen.
«Deswegen haben wir hier noch einmal zusätzliche Mittel mobilisiert, die helfen, die Energieversorgung hier jetzt wieder aufzubauen»
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