NachleseRassistischer Anschlag in Hanau: Deutscher erschiesst zehn Menschen
Agenturen/dor/uri/toko
20.2.2020 - 21:40
In Hanau im deutschen Bundesland Hessen hat ein 43-jähriger Deutscher zehn Menschen und sich selbst erschossen. Nach ersten Erkenntnissen handelte er aus tiefem Fremdenhass, seine Opfer hatten allesamt Migrationshintergrund. Alle News in der Ticker-Nachlese.
Das Wichtigste in Kürze
In der Nacht auf Donnerstag hat ein Mann in Hanau unweit der deutschen Finanzmetropole Frankfurt neun Menschen in Shisha-Bars erschossen.
Die Opfer der Anschläge haben Migratoinshintergrund.
Die Polizei fand den mutmasslichen Täter und seine Mutter leblos in einer Wohnung.
Begangen hat die Tat ein 43-jähriger Deutscher. Erste Ermittlungen deuten auf eine rechtsextreme Gesinnung des Mannes.
UN-Generalsekretär zeigte sich «entsetzt» über den rassistischen Angriff von Hanau
Der Angriff von Hanau im deutschen Bundesland Hessen hat in Deutschland und international für Entsetzen gesorgt. Ein 43-jähriger Täter erschoss neun Menschen, anschliessend seine Mutter sowie sich selbst.
21.30 Uhr: Bernie Sanders verurteilt Anschlag in Hanau
Der Anschlag in Hanau zeigt nach Ansicht des US-Präsidentschaftsbewerbers Bernie Sanders die «tragischen Kosten» von ausländerfeindlichem Eifer. Die von einem «rechten Terroristen» begangenen «Morde» zeigten, dass solche Kräfte ihre Macht durch das Verbreiten von «Spaltung und Hass» festigen wollten, erklärte Sanders am Donnerstag auf Twitter. Er werde sich als Präsident für Einheit und Verständigung einsetzen. Sanders bewirbt sich derzeit um die Präsidentschaftskandidatur der Demokraten. In seinem Tweet verwies Sanders auf einen Medienbericht zu dem mutmasslich rechtsradikal und rassistisch motivierten Angriff vom Mittwochabend in Hanau.
The murders in Germany by a right-wing terrorist show us the tragic costs of anti-immigrant bigotry.
Authoritarians seek power by promoting division and hatred. We will promote unity and inclusion.https://t.co/jV6ni56I9K
20.45 Uhr: «Nazijäger» ziehen nach Anschlag Parallele zur Nazi-Zeit
Die als «Nazijäger» bekannten Beate und Serge Klarsfeld haben nach dem Anschlag in Hanau historische Parallelen zu den Nationalsozialisten gezogen.
Der Anschlag in Hessen habe Muslimen gegolten — in einer Art und Weise, die an die Ausschreitungen der Nazis gegen die Juden vor 1933 erinnere. Das teilten die Klarsfelds, die die «Vereinigung der Söhne und Töchter der deportierten Juden Frankreichs» führen, am Donnerstagabend in Paris mit.
Beate und Serge Klarsfeld waren als «Nazijäger» bekannt geworden — sie sorgten für die Enttarnung untergetauchter NS-Verbrecher. Für ihren Kampf gegen das Vergessen von Antisemitismus waren sie Juli vergangenen Jahres mit dem Grossen Deutsch-Französischen Medienpreis ausgezeichnet worden.
Muslime und Juden müssten gemeinsam dafür kämpfen, dass die rechtsextremistische Gewalt ende, hiess es weiter in der Mitteilung. Mit Blick auf Muslime schrieben die Klarsfelds: «Die deutsche extreme Rechte ist ihr Feind, wie sie der Feind der Juden ist.»
20.30 Uhr: Berlinale erinnert mit Gedenkminute an Opfer von Hanau
Zum Auftakt der Berlinale hat das Festival der Opfer des mutmasslich rassistisch motivierten Anschlags von Hanau gedacht. Die Gäste der Eröffnungsgala im Berlinale-Palast am Potsdamer Platz in Berlin erhoben sich für eine Schweigeminute von ihren Plätzen. «Die Ereignisse in Hanau gestern haben uns alle wirklich sehr betroffen gemacht», sagte die neue Berlinale-Geschäftsführerin Mariette Rissenbeek am Donnerstagabend.
Die Berlinale stehe für Toleranz, Respekt, Offenheit, Gastfreundschaft und wende sich «wirklich gegen Gewalt, gegen Rassismus». «Wir sind in unseren Gedanken bei den Opfern, bei den Familien in Hanau», sagte Rissenbeek.
19.45 Uhr: Hunderte am Brandenburger Tor bei Mahnwache für Hanau
Mehrere Hundert Menschen, darunter etliche prominente deutsche Politiker, haben am Donnerstagabend in Berlin am Brandenburger Tor der Opfer des Anschlags von Hanau gedacht. Sie bildeten eine grosse Menschenkette rund um das Tor. Einige hielten Kerzen in den Händen und legten Blumen an dem Bauwerk ab.
Vereinzelt waren Europaflaggen zu sehen. Auf einem Schild stand zu lesen: «Wir trauern um die Opfer von Hanau, Halle, Kassel, Mölln etc. Stoppt Hass und Hetze in den asozialen Medien».
Zuvor hatten sich rund 20 Politiker verschiedener Parteien an den Händen gefasst und eine Schweigeminute abgehalten. Zu ihnen zählten die beiden Bundes- und Fraktionsvorsitzenden der Grünen, Annalena Baerbock und Katrin Göring-Eckardt, FDP-Chef Christian Lindner, SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil und der SPD-Fraktionsvorsitzende im Berliner Abgeordnetenhaus, Raed Saleh. Danach gingen die Bundespolitiker geschlossen zum Bundestag zurück.
19.00 Uhr: UN-Generalsekretär «entsetzt» über rassistischen Angriff von Hanau
UN-Generalsekretär António Guterres hat mit Bestürzung auf den mutmasslich rechtsradikal motivierten Angriff von Hanau reagiert und einen verstärkten Kampf gegen Rassismus gefordert. «Der Generalsekretär ist entsetzt über die Schüsse von Hanau», sagte Sprecher Stéphane Dujarric am Donnerstag in New York. Guterres spreche den Familien der Opfer und der deutschen Regierung sein Beileid aus. «Der Generalsekretär steht in Solidarität mit Deutschland und bekräftigt seinen Aufruf an uns alle, unser Versprechen zur Beendigung von Rassismus, Rassendiskriminierung, Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus und Hass gegenüber Muslimen zu erneuern».
18.15 Uhr: Steinmeier gedenkt in Hanau der Opfer
Das deutsche Staatsoberhaupt, Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, hat die Tatorte des Anschlags in Hanau besucht. Gemeinsam mit anderen Politikern, darunter Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU), und seiner Frau Elke Büdenbender gedachte er dort am Donnerstag mit einer Schweigeminute der Opfer. Anschliessend ist bei einer Mahnwache der Stadt Hanau auf dem Marktplatz eine kurze Ansprache geplant.
17.00 Uhr: Im Schützenverein aktiv
Der mutmassliche Todesschütze von Hanau war in einem Frankfurter Schützenverein aktiv. Er sei Mitglied im Schützenverein Diana Bergen-Enkheim gewesen, so der Sprecher des Deutschen Schützenbundes (DSB).
Laut dem Verein selbst war der Mann ein «eher ruhiger Typ», der in keiner Weise auffällig geworden sei. «Er hat keinerlei ausländerfeindliche Sprüche geklopft», sagt der Vorsitzende. Auch im Umgang mit Vereinsmitgliedern mit Migrationshintergrund habe er kein auffälliges Verhalten gezeigt.
15.30 Uhr: Gab es Mitwisser?
Die deutsche Bundesanwaltschaft prüft nach der rassistischen Gewalttat von Hanau, ob der mutmassliche Täter für seinen Anschlag Mitwisser oder Unterstützer hatte. Dazu würden das Umfeld und die Kontakte des Mannes im In- und Ausland abgeklärt, sagte Generalbundesanwalt Peter Frank. Bei der nach ersten Erkenntnissen rassistischen Tat sind laut seinen Angaben neun Personen mit Migrationshintergrund erschossen worden.
Elf Tote bei Anschlag in Hessen
In der deutschen Stadt Hanau kam es in der Nacht auf Donnerstag zu einem rassistischen Anschlag. Ein 43-Jähriger tötete 10 Menschen und richtete sich anschliessend selbst.
Bild: Andreas Arnold/dpa
Inzwischen äusserte sich auch Bundeskanzlerin Merkel zu dem Anschlag und trat in Berlin vor die Presse. Sie lasse sich «fortlaufend über den Stand der Ermittlungen in Hanau unterrichten».
Bild: EPA/Omer Messinger
Die Parlamentarier des Berliner Abgeordnetenhauses gedachten mit einer Schweigeminute der Opfer der Gewalttat in Hanau.
Bild: Keystone/dpa/Gregor Fischer
Auch in Köln wird während des Empfangs des Dreigestirns im Kölner Rathaus anlässlich der Weiberfastnacht der Opfer der Gewalttat gedacht.
Bild: Keystone/dpa/Oliver Berg
Auf einem Zettel am Schultor der Heinrich-Heine-Schule im Hanauer Stadtteil Kesselstadt steht «Die Schule bleibt HEUTE geschlossen».
Bild: Keystone/Andreas Arnold/dpa
Die Polizei untersucht den Tatort nach Spuren.
Bild: EPA/Armando Babani
Eine Polizeiabsperrung vor einem der Tatorte, der Arena Shishabar in Hanau.
Bild: EPA/Armando Babani
Spezialkräfte der Polizei untersuchen den Tatort in der Midnight Shishabar in Hanau.
Bild: EPA/Armando Babani
Die La Votre Shishabar ist ebenfalls einer der Tatorte des Anschlags in Hanau.
Bild: EPA/Armando Babani
Ein Zeugnis der Bluttat: Ein Projektil liegt in unmittelbarer Nähe des Tatorts am Heumarkt
Bild: Andreas Arnold/dpa
Polizeifahrzeuge stehen vor einem Tatort im Hanauer Stadtteil Kesselstadt. Bei Schüssen an zwei Shishabars in Hanau wurden mehrere Menschen getötet und weitere verletzt
Bild: Keystone/dpa/Boris Roessler
Ein Mann legt Blumen an einem der Tatorte in Hanau nieder.
Bild: AP Photo/Martin Meissner
Die Polizei holt das Auto des vermeintlichen Täters in Hanau ab, um Spuren zu sichern.
Bild: EPA/Armando Babani
Kurz nach der Schiesserei sind Einsatzkräfte vor Ort in Hanau. Elf Personen kamen bei dem Anschlag am Mittwochabend ums Leben.
Bild: EPA/Wiesbaaden112
Elf Tote bei Anschlag in Hessen
In der deutschen Stadt Hanau kam es in der Nacht auf Donnerstag zu einem rassistischen Anschlag. Ein 43-Jähriger tötete 10 Menschen und richtete sich anschliessend selbst.
Bild: Andreas Arnold/dpa
Inzwischen äusserte sich auch Bundeskanzlerin Merkel zu dem Anschlag und trat in Berlin vor die Presse. Sie lasse sich «fortlaufend über den Stand der Ermittlungen in Hanau unterrichten».
Bild: EPA/Omer Messinger
Die Parlamentarier des Berliner Abgeordnetenhauses gedachten mit einer Schweigeminute der Opfer der Gewalttat in Hanau.
Bild: Keystone/dpa/Gregor Fischer
Auch in Köln wird während des Empfangs des Dreigestirns im Kölner Rathaus anlässlich der Weiberfastnacht der Opfer der Gewalttat gedacht.
Bild: Keystone/dpa/Oliver Berg
Auf einem Zettel am Schultor der Heinrich-Heine-Schule im Hanauer Stadtteil Kesselstadt steht «Die Schule bleibt HEUTE geschlossen».
Bild: Keystone/Andreas Arnold/dpa
Die Polizei untersucht den Tatort nach Spuren.
Bild: EPA/Armando Babani
Eine Polizeiabsperrung vor einem der Tatorte, der Arena Shishabar in Hanau.
Bild: EPA/Armando Babani
Spezialkräfte der Polizei untersuchen den Tatort in der Midnight Shishabar in Hanau.
Bild: EPA/Armando Babani
Die La Votre Shishabar ist ebenfalls einer der Tatorte des Anschlags in Hanau.
Bild: EPA/Armando Babani
Ein Zeugnis der Bluttat: Ein Projektil liegt in unmittelbarer Nähe des Tatorts am Heumarkt
Bild: Andreas Arnold/dpa
Polizeifahrzeuge stehen vor einem Tatort im Hanauer Stadtteil Kesselstadt. Bei Schüssen an zwei Shishabars in Hanau wurden mehrere Menschen getötet und weitere verletzt
Bild: Keystone/dpa/Boris Roessler
Ein Mann legt Blumen an einem der Tatorte in Hanau nieder.
Bild: AP Photo/Martin Meissner
Die Polizei holt das Auto des vermeintlichen Täters in Hanau ab, um Spuren zu sichern.
Bild: EPA/Armando Babani
Kurz nach der Schiesserei sind Einsatzkräfte vor Ort in Hanau. Elf Personen kamen bei dem Anschlag am Mittwochabend ums Leben.
Bild: EPA/Wiesbaaden112
15.10 Uhr: «Zutiefst rassistische Gesinnung»
Der Todesschütze von Hanau hatte nach Angaben von Generalbundesanwalt Peter Frank eine «zutiefst rassistische Gesinnung». Das habe die Auswertung von Videobotschaften und einer Art Manifest auf dessen Internetseite ergeben, sagte Frank in Karlsruhe.
13:40 Uhr: Trauer auch in der Bundesliga
In Gedenken an die Opfer werden die Mannschaften der Bundesliga und 2. Liga am Wochenende mit Trauerflor auflaufen. Das teilt die Deutsche Fussball Liga mit. Ausserdem wird es vor allen Spielen eine Schweigeminute geben.
13:15 Uhr: Türkische Staatsbürger unter Opfern
Unter den Todesopfern sind nach Angaben der türkischen Botschaft in Berlin auch fünf türkische Staatsbürger. Ein Sprecher der Botschaft bestätigt einen entsprechenden Bericht der Nachrichtenagentur Anadolu, die sich auf den türkischen Botschafter in Berlin Ali Kemal Aydin berufen hatte. Das türkische Aussenministerium in Ankara verurteilt unterdessen den «niederträchtigen Anschlag». Er sei eine «neue und schwere Auswirkung von wachsendem Rassismus und Islamfeindlichkeit». Es sei an der Zeit, solche Angriffe zu stoppen.
12:40 Uhr: Merkel drückt tiefe Anteilnahme aus.
Es sei ein «überaus trauriger Tag für unser Land». Es werde alles unternommen, um die Hintergründe der entsetzlichen Morde «bis ins Letzte» aufzuklären, versichert die deutsche Kanzlerin. «Für eine abschliessende Bewertung ist es noch zu früh.» Doch weise derzeit vieles darauf hin, «dass der Täter aus rechtsextremistischen, rassistischen Motiven gehandelt hat.» Aus Hass gegen Menschen mit anderer Herkunft, anderem Glauben oder anderem Aussehen.
«Rassismus ist ein Gift, der Hass ist ein Gift. Und dieses Gift existiert in unserer Gesellschaft. Und es ist Schuld an schon viel zu vielen Verbrechen. Von den Untaten des NSU über den Mord an (dem Kasseler Regierungspräsidenten) Walter Lübcke bis zu den Morden von Halle», sagt Merkel. Die Bundesregierung und alle staatlichen Institutionen stünden für die «Rechte und Würde eines jeden Menschen in unserem Land. Wir unterscheiden Bürger nicht nach Herkunft oder Religion. Wir stellen uns denen, die versuchen, in Deutschland zu spalten, mit aller Kraft und Entschlossenheit entgegen.»
12:25 Uhr: Türkische Gemeinde kritisiert Behörden und Politik
Die Türkische Gemeinde in Deutschland fordert, dass sich die Sicherheitsbehörden voll und dauerhaft auf den Rechtsextremismus konzentrieren. «Dieser Terror ist kein ‹Angriff auf uns alle›, er trifft gezielt bestimmte Menschen, aus ‹rassistischen Motiven›», erklärt die Gemeinde. «Echte Solidarität bedeutet, das anzuerkennen.»
Zudem kritisiert die Gemeinde auch Politiker, die durch eine achtlose Wortwahl Motive für Gewalttaten lieferten und Rassismus den Boden bereiteten. «Zuerst verschieben sich die Grenzen des Sagbaren, dann kommt die Gewalt.»
11:45 Uhr: Rechtsradikaler Hintergrund
Die Gewalttat hat nach Angaben von Joachim Herrmann, Innenminister des deutschen Bundeslands Bayern, einen rechtsradikalen Hintergrund. Der 43-jährige Deutsche habe «eine Reihe überwiegend aus dem Ausland stammender Menschen erschossen», so der CSU-Politiker nach einer Telefonkonferenz der Innenminister von Bund und Ländern. Man müsse aufgrund aufgefundener Materialien davon ausgehen, «dass es sich um einen rechtsradikalen, ausländerfeindlichen Hintergrund handelt».
11:30 Uhr: «Demokratie muss sich wehren»
Der deutsche Aussenminister Heiko Maas ruft zu verstärktem Kampf gegen rechten Terror auf. «Rechtsterrorismus ist wieder zu einer Gefahr für unser Land geworden», schreibt Maas auf Twitter. Es sei längst Zeit zu erkennen: «Demokratie muss sich wehren gegen die Feinde der Freiheit.» Das gelte für den Rechtsstaat. «Das gilt aber auch für uns alle.»
Wenn sich der Verdacht erhärtet, ist die grauenhafte Tat in Hanau der dritte rechtsextreme Mordanschlag in Deutschland in einem Jahr.
Rechtsterrorismus ist wieder zu einer Gefahr für unser Land geworden. Da gibt es rein gar nichts zu relativieren. #Hanau (1/2)
Unter den Todesopfern von Hanau sind nach ersten Erkenntnissen der Sicherheitsbehörden viele Menschen mit Migrationshintergrund, wie die Deutsche Presseagentur aus Sicherheitskreisen erfahren hat. Ob unter ihnen auch ausländische Staatsbürger sind, war zunächst nicht bekannt.
10:30 Uhr: Auch Mutter tot
Bei der zweiten Toten in der Wohnung des mutmasslichen Täters handelt es sich laut Angaben des Landesinnenminister Peter Beuth um die 72-jährige Mutter des Mannes. Die Tat bezeichnete er als «Anschlag auf unsere freie und friedliche Gesellschaft».
10:09 Uhr: Hinweise auf fremdenfeindliches Motiv
Bei dem mutmasslichen Täter von Hanau handelt es sich nach Angaben des hessischen Innenministers Peter Beuth um einen 43-jährigen Deutschen aus Hanau. Die bisherigen Ermittlungen deuteten auf ein «fremdenfeindliches Motiv» hin, so Beuth. Der Verdächtige war demnach weder dem Verfassungsschutz noch der Polizei bekannt.
9:25 Uhr: Merkel sagt Besuch in Sachsen-Anhalt ab
Bundeskanzlerin Angela Merkel sagt wegen des Verbrechens in Hanau einen geplanten Besuch in Sachsen-Anhalt ab. Sie werde heute nicht wie geplant zum Amtswechsel an der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina nach Halle fahren, teilte Regierungssprecher Steffen Seibert mit. «Die Bundeskanzlerin lässt sich fortlaufend über den Stand der Ermittlungen in Hanau unterrichten.»
9:13 Uhr: Mutmasslicher Täter hat Bekennervideo aufgezeichnet
Nach mehreren Gewalttaten mit vielen Toten in Hanau sind nach Informationen aus Sicherheitskreisen ein Bekennerschreiben und ein Video gefunden worden. Beides werde nun ausgewertet, das Motiv sei noch unklar, hiess es am Donnerstagmorgen. Zuerst hatte die «Bild» darüber berichtet.
Auch habe der Mann eine Sammlung von Erklärungen und Weltanschauungs-Theorien im Internet verbreitet. Demnach hatte er wenige Tage vor der Tat ein Video bei Youtube veröffentlicht. In diesem Video spricht der Mann in fliessendem Englisch von einer «persönlichen Botschaft an alle Amerikaner». Der Clip, der am Donnerstagmorgen weiter im Internet zu sehen war, wurde offensichtlich in einer Privatwohnung aufgenommen, ins Netz gestellt wurde er vor wenigen Tagen.
Darin sagt der Mann, in den USA existierten unterirdische Militäreinrichtungen, in denen Kinder misshandelt und getötet würden. Dort würde auch dem Teufel gehuldigt. Amerikanische Staatsbürger sollten aufwachen und gegen diese Zustände «jetzt kämpfen». Ein Hinweis auf eine bevorstehende eigene Gewalttat in Deutschland ist in dem Video nicht enthalten. Das Motiv des Verbrechens mit insgesamt elf Toten blieb zunächst unklar.
In einem knapp einstündigen Video behauptet er angeblich auch, Deutschland werde von einem Geheimdienst mit weitreichenden Fähigkeiten gesteuert. Ausserdem äussert er sich negativ über Migranten aus arabischen Ländern und der Türkei.
Der Generalbundesanwalt hat bereits in der Nacht die Ermittlungen wegen der besonderen Bedeutung des Falls übernommen. Das sagt ein Sprecher der Bundesanwaltschaft in Karlsruhe. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur sind Hinweise auf eine ausländerfeindliche Motivation des mutmasslichen Täters der Grund.
7:15 Uhr: EU-Ratspräsident zeigt sich entsetzt
EU-Ratspräsident Charles Michel zeigt sich entsetzt über das Gewaltverbrechen. «Der sinnlose Verlust von Menschenleben ist eine Tragödie – egal wo er vorkommt», schreibt Michel auf Twitter. «Nach dem schrecklichen Angriff sind wir in Gedanken bei den Menschen in Hanau», fügt er hinzu. Er kondoliert den Angehörigen und Freunden der Opfer.
Der sinnlose Verlust von Menschenleben ist eine Tragödie - egal wo er vorkommt.
Nach dem schrecklichen Angriff sind wir in Gedanken bei den Menschen in #Hanau.
Den Angehörigen und Freunden der Opfer gilt unser herzliches Beileid.
«Die Gedanken sind heute Morgen bei den Menschen in #Hanau, in deren Mitte ein entsetzliches Verbrechen begangen wurde», schrieb Regierungssprecher Steffen Seibert am Donnerstagmorgen auf Twitter. «Tiefe Anteilnahme gilt den betroffenen Familien, die um ihre Toten trauern», fügte er hinzu. Seibert äusserte die Hoffnung, dass die Verletzten bald wieder gesund werden.
Die Gedanken sind heute morgen bei den Menschen in #Hanau, in deren Mitte ein entsetzliches Verbrechen begangen wurde. Tiefe Anteilnahme gilt den betroffenen Familien, die um ihre Toten trauern. Mit den Verletzten hoffen wir, dass sie bald wieder gesund werden.
Auch der Hanauer Oberbürgermeister Claus Kaminsky (SPD) zeigt sich in einer Sondersendung von «Bild live» erschüttert über die Gewalttaten. «Das war ein furchtbarer Abend, der wird uns sicherlich noch lange, lange beschäftigen und in trauriger Erinnerung bleiben.»
5:58 Uhr: Polizei bittet um Mithilfe
Die Polizei Südosthessen bittet die Bevölkerung um Mithilfe. Zeugen, die Bilder, Videoaufnahmen oder sonstige Beobachtungen gemacht haben, sollen diese auf einen speziell eingerichteten Server hochladen.
❗ Wichtige Information ❗
Es wurde ein Server für #Hinweise eingerichtet. #Zeugen, die Bilder, Videoaufnahmen oder sonstige Beobachtungen gemacht haben, nutzen bitte folgenden Link:
In der hessischen Stadt waren am Mittwochabend neun Menschen an zwei verschiedenen Orten erschossen worden. Stunden nach dem Verbrechen entdeckte die Polizei dann die Leiche des mutmasslichen Todesschützen in seiner Wohnung. Dort fanden Spezialkräfte auch noch eine weitere tote Person. «Aktuell gibt es keine Hinweise auf weitere Täter», berichtete die Polizei am frühen Donnerstagmorgen auf Twitter. Die Bundesregierung reagierte bestürzt auf das Verbrechen. Die ersten Schüsse fielen den Ermittlern zufolge gegen 22:00 Uhr.
Zu den Hintergründen gab es laut Polizei noch keine gesicherten Erkenntnisse. Ein Sprecher sagte, es könne sich um «eine Beziehungstat oder eine wahllos begangene Tat» handeln.
Im Bereich Heumarkt wurden demnach mindestens drei Menschen getötet und eine Person schwer verletzt. Ein weiterer Tatort liege am Kurt-Schumacher-Platz. Er befindet sich etwa zweieinhalb Kilometer vom Heumarkt entfernt im Stadtteil Kesselstadt. Dort kamen der Polizei zufolge fünf Menschen ums Leben.
Vor einem Döner-Imbiss am Heumarkt lagen nach Angaben eines Reporters der Deutschen Presse-Agentur Patronenhülsen. Die Spuren wurden mit Farbspray markiert. Die Polizei sperrte den Tatort am Heumarkt weiträumig ab. Polizisten mit Maschinenpistolen sicherten die Umgebung.
Tatort Shisha-Bars
Menschen standen in der Nähe der mit Flatterband abgesperrten Bereiche, einige weinten. Die Polizei forderte neugierige Passanten auf, den Bereich zu verlassen und sich in ihre Wohnungen und die Lokalitäten vor Ort zu geben.
Nach einem Bericht des Hessischen Rundfunks wurde zunächst eine Sisha-Bar am Heumarkt angegriffen. Augenzeugen sollen demnach von acht bis neun Schüssen berichtet haben.
Auch in der Karlsbader Strasse im Stadtteil Kesselstadt soll erneut in einer Shisha-Bar geschossen worden sein. Die Polizei bestätigte die Angaben in dem Medienbericht zunächst nicht.
Rettungskräfte im Einsatz
Auf einem Foto aus dem Stadtteil Kesselstadt war ein mit Thermofolie abgedecktes Auto zu sehen. Neben dem Wagen lagen Glassplitter. Rettungskräfte waren im Einsatz.
Hanau liegt im Main-Kinzig-Kreis etwa 20 Kilometer östlich des Finanzplatzes Frankfurt am Main und hat etwa 100'000 Einwohner.
Evakuierungsaktion bei der Seilbahn Lungern-Turren in Lungern im Kanton Obwalden: Wegen einer technischen Panne mussten rund 27 Personen mit dem Helikopter gerettet werden.
Bild: KEYSTONE
Zu zweit durch dick und dünn – und durch heiss und eiskalt: Dieses Liebespaar sprang am Valentinstag in Hamburg ins kalte Wasser.
Bild: Georg Wendt/dpa
Fasnächtliche und farbenfrohe Puppen zieren das Dorf Seelisberg im Kanton Uri über die Fasnachtstage. Die Fasnacht 2021 ist im Kanton Uri aufgrund der Corona-Ppandemie praktisch verboten, es duerfen maximal nur 5 Personen unterwegs sein, aber als einer der wenigen Kantone ist in Uri das Spielen von Musikinstrumenten erlaubt. (13.02.2021)
Bild: KEYSTONE/Urs Flueeler
Die Pandabären-Geschwister Paule (r) und Pit (l) spielen in ihrem Gehege im Zoo Berlin im Schnee. (13.02.2021)
Bild: Kira Hofmann/dpa-Zentralbild/dpa
Halb Euroopa friert. Diese Heidschnucken in Braunschweig jedoch lassen sich von den frostigen Temperaturen nicht beeindrucken. (13.02.2021)
Bild: Stefan Jaitner/dpa
Sahara-Sand färbt Schnee und Himmel orange im Skigebiet Anzère in der Schweiz.
Bild: Keystone/Laurent Gillieron
Menschen drängen sich in der Einkaufsstrasse Via del Corso in Rom nachdem die Corona-Massnahmen gelockert wurden.
Bild: Cecilia Fabiano/dpa
Irgendwo dort versteckt sich die A7: Nahe Hannover herrscht dichtes Schneetreiben auf der Autobahn.
Bild: Julian Stratenschulte/dpa
Eine Replik der Saffa-Schnecke fotografiert vor der Schweizer Nationalbank während einer Jubiläumsaktion organisiert von Bern Welcome, zu 50 Jahren Frauenstimm- und -wahlrecht. (06.02.2021)
Bild: Anthony Anex/Keystone
Ein Porträt von Elisabeth Vischer-Alioth wartet darauf, an eine Hauswand geklebt zu werden, während der Vorbereitungen zur Ausstellung «Hommage 2021: Porträts von mutigen Frauen in der Berner Altstadt». (06.02.2021)
Bild: Anthony Anex/Keystone
Abgeschirmte Speisekuppel. So geht es auch. Im israelischen Jerusalem speisen Restaurantbesucher abgeschirmt von anderen Gästen in einer Kuppel. Israel plant trotz anhaltend hoher Infektionszahlen erste Lockerungen einleiten. (06.02.2021)
Bild: Muammar Awad/XinHua/dpa
Ein überfluteter Platz beim Flussufer in Saint-Ursanne. Der Fluss Doubs trat nach starken Regenfällen über die Ufer. (31.1.2021)
Bild: Keystone
Während einer Demonstration gegen die Inhaftierung von Kremlkritiker Nawalny führen russische Polizisten einen Mann ab. (31.1.2021)
Bild: Aleksander Khitrov/AP/dpa
Imposante Kulisse: In Los Angeles können sich die Menschen unter anderem auf dem Parkplatz des Dodger Stadium gegen Corona impfen lassen. (31.1.2021)
Bild: Damian Dovarganes/AP/dpa
Mehr als zwei Kilometer durch den eiskalten Bodensee: Der Extremschwimmer Paul Bieber hat mit seinem Versuch den deutschen Rekord im Distanz-Eisschwimmen gebrochen. Der 37-Jährige schwamm bei unter fünf Grad Wassertemperatur 2210 Meter weit. 43,03 Minuten brauchte er dafür. (30.1.2021)
Bild: Felix Kästle/dpa
Gleich zwei Mal binnen 48 Stunden gab es in Raron im Kanton Wallis infolge der Schlechtwettersituation in den letzten Tagen Felsstürze. (30.1.2021)
Bild: KEYSTONE/Laurent Gillieron
Vor einem pittoresken Wolkenhimmel zeigt Max Ross auf einer Slackline im Hillcrest Park im kalifornischen Fullerton sein Können. (30.1.2021)
Bild: Mark Rightmire/The Orange County Register/dpa
Ein internationales Forscherteam hat auf Madagaskar eine neue Chamäleonart entdeckt, bei der das Männchen lediglich 13,5 Millimeter lang ist. Obwohl das männliche Tier das kleinste unter rund 11‘050 Reptilienarten ist, verfügt es in Relation zur Körpergrösse über die die grössten Genitalien. Der Grund: Eine erfolgreiche Paarung mit den bedeutend grösseren Weibchen wäre sonst nicht möglich. (28.1.2021)
Bild: Frank Glaw/SNSB-ZSM/dpa
Und dann hatte Hamburg eine Mülldeponie mehr: Im Stadtteil Norderstedt der Hansestadt türmt sich in einem Gewerbegebiet bis zu sechs Meter Müll wie Bauschutt, Teerpappe, Dämmstoffe, Asbest und anderes. Der Unternehmer, der dort bestimmte Stoffe nur zwischenlagern durfte, ist verschwunden. Die Staatsanwaltschaft sucht nun nach ihm. (27.1.2021)
Bild: Christian Charisius/dpa
«Minor Canyon»: Schwere Regenfälle haben im kalifornischen Monterey County zu Schlammlawinen, Überschwemmungen und zu dieser beeindruckenden Mini-Schlucht geführt. (28.1.2021)
Bild: Noah Berger/AP/dpa
Gedenken: Die New Yorker Verkehrsbetriebe ehren 136 Mitarbeiter, die am Coronavirus gestorben sind, mit einer digitalen Gedenkstätte an 107 U-Bahn-Stationen – wie hier in der Moynihan Train Hall im New Yorker Stadtteil Manhattan. (29.1.2021)
Bild: John Minchillo/AP/dpa
Schlange an der Notaufnahme: Rettungssanitäter warten vor dem Santa Maria Krankenhaus in Lissabon, um Covid-19-Patienten zu übergeben. Portugal gehört momentan zu den Ländern mit den weltweit höchsten Neuinfektionszahlen im Verhältnis zur Einwohnerzahl. (28.1.2021)
Bild: Armando Franca/AP/dpa
Feuer an der Tankstelle: Die deutsche Rastanlage Hunsrück Ost an der Autobahn A61 ist einer nur knapp einer Katastrophe entgangen, nachdem hier ein Kleintransporter beim Betanken in Vollbrand geriet. Erst die Feuerwehr konnte das Feuer löschen – zuvor hatte der Kassier allerdings richtig reagiert und per Notschalter die ganze Tankanlage ausser Betrieb genommen. (28.1.2021)
Bild: Keystone
Strand ohne Leben: Ein Bademeister arbeitet am leeren Strand von Palma auf Mallorca. Derzeit gibt es Corona-bedingt kaum Touristen auf der Ferieninsel. (28.1.2021)
Bild: Mar Granel Palou/dpa
Da kann man auch grosse Augen machen: Auf einer österreichischen Landstrasse ist eine Waldohreule mit einem Auto zusammengestossen. Der Vogel überstand den Crash mit dem Bruch eines Flügels und wird derzeit auf einer Greifvogelstation aufgepäppelt. (28.1.2021)
Bild: APA/Keystone
Phantompatienten: An der Universität Leipzig warten Dummys mit einem Metallkopf, in den künstliche Gebisse hineingeschraubt werden können, auf Zahnmedizinstudenten. (28.1.2021)
Bild: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa
Winston hat das Coronavirus besiegt: Der Gorilla erholt sich im Zoo von San Diego nach einer umfangreichen medikamentösen Behandlung von einem schweren Verlauf seiner Corona-Infektion. Bei dem 48-jährigen Silberrücken Winston waren im Zuge der Infektion eine Lungenentzündung und Herzprobleme aufgetreten. Er wurde daraufhin mit einer Antikörper-Therapie, Herzmedikamenten und Antibiotika behandelt. (26.1.2021)
Bild: Ken Bohn/San Diego Zoo Global/dpa
Auf glühenden Kohlen: Ein Mann produziert im Gaza-Streifen beim dort grössten Produzenten Holzkohle. Als bestes und teuerstes Holz für diesen Zweck gilt das von Zitrusbäumen, aber auch das von Olivenbäumen wird gerne verwendet. (26.1.2021)
Bild: Keystone
Von Ruhe auf einer Parkbank kann hier nicht die Rede sein: Möwen und Tauben schwirren und fliegen um eine Frau in Tokio umher. (26.1.2021)
Bild: Eugene Hoshiko/AP/dpa
Schnack beim Snack: Fischer Willy Rivas scherzt im peruanischen Lima mit einem Freund beim Essen in der Fischerbucht in Chorrillos. (26.1.2021)
Bild: Rodrigo Abd/AP/dpa
Banger Blick zum Horizont: Ein freiwilliger Helfer benutzt sein Walkie-Talkie, während er den Vulkan Mount Merapi während einer Eruption überwacht. Der Vulkan, der als einer der gefährlichsten der Welt gilt, ist erneut ausgebrochen und spukte mehrere Stunden glühende Asche und Gestein. (27.1.2021)
Bild: Slamet Riyadi/AP/dpa
Stausee verkommt zu «fliessenden Müllhalde: Ein Mann geht an Tonnen von Müll vorbei, die am Fusse des Wasserkraftwerks am Potpecko-Stausee in Serbien schwimmen. Vor allem Plastikabfälle gelangen durch Nebenflüsse in den Stausee und sammeln sich hier an. Eine serbische Zeitung schrieb bereits von einer «fliessenden Müllhalde». (26.1.2021)
Bild: Darko Vojinovic/AP/dpa
Dickschädeltest: Stirn an Stirn messen zwei Rinder im deutschen Naturschutzgebiet Boberger Niederung ihre Kräfte. (25.1.2021)
Bild: Daniel Bockwoldt/dpa
Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Bild: Kapo TG
Opfer der Zerstörungswut: Ein Mann räumt in einem Fast-Food-Restaurant in Rotterdam auf. Die Niederlande sind erneut von sogenannten Corona-Krawallen erfasst worden. Hunderte gewaltbereite Jugendliche hatten nach Polizeiangaben in mehreren Städten randaliert und dabei auch die Polizei angegriffen. (25.1.2021)
Bild: Peter Dejong/AP/dpa
Auf den Hund gekommen: Vierbeiner der Indian Railway Protection Force zeigen anlässlich des indischen Nationalfeiertags ihre Kunststückchen.
Bild: KEYSTONE
Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
Bild: Keystone
Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
Bild: Bruna Prado/AP/dpa
Himmlische Hilfe: Feuerwehrfrau Tegan Rayner von der Belair Brigade CFS freut sich über den Regen, während sie nach Löscharbeiten der Buschbrände in Cherry Gardens in der Nähe von Adelaide, Australien, steht. (25.1.2021)
Bild: Brenton Edwards/ADELAIDE ADVERTISER/AAP/dpa
Winterfest: Stammrosen sind im Rosenpark Dräger in Steinfurth, Deutschland, mit Folie kältesicher verpackt. (25.1.2021)
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) ist zu einem neuen Besuch in der Ukraine eingetroffen. Russlands Ziel sei es, die Energieversorgung zu treffen, damit die Menschen in der Kälte in der Dunkelheit sitzen.
«Deswegen haben wir hier noch einmal zusätzliche Mittel mobilisiert, die helfen, die Energieversorgung hier jetzt wieder aufzubauen»
12.12.2024
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den chinesischen Präsidenten Xi Jinping zur Teilnahme an seiner Amtseinführung am 20. Januar in Washington eingeladen. Das berichtete der US-Sender CBS News am Mittwoch unter Berufung auf mehrere Insider. Xi wurde offenbar schon Anfang November eingeladen, kurz nach den Präsidentschaftswahlen am 5. November. Es sei aber nicht klar, ob Xi die Einladung auch angenommen habe, hiess es weiter.
12.12.2024
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam
Laut Angaben des Pentagons konnte ein Erfolg bei der Entwicklung der US-Verteidigungsfähigkeit gefeiert werden. Wie das Militär am Dienstag mitteilte, war es der Missile Defense Agency bei einem Test vor der im westlichen Pazifik gelegene Insel Guam gelungen, erstmals eine luftgestützte Mittelstreckenrakete abzufangen. Das US-amerikanische Aussengebiet Guam ist ein strategischer und militärischer Aussenposten, der näher an China als an Hawaii liegt. Guam spielt eine wichtige Rolle in der Region, unter anderem auch bei der Abschreckung potenzieller Gegner. Der erfolgreiche Test des US-Militärs unterstreicht das Bemühen des Pentagons, Guams Verteidigung auch gegen eine wachsende Bedrohung durch Raketenbeschuss zu stärken.
12.12.2024
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam