AlgerienAlgeriens Präsident Tebboune mit Coronavirus infiziert
SDA
3.11.2020 - 18:27
Der algerische Präsident Abdelmadjid Tebboune hat sich mit dem Coronavirus infiziert. Das teilte das algerische Präsidialamt am Dienstag mit. Tebboune war vor einer Woche zur medizinischen Behandlung nach Deutschland gereist. Der Präsident werde nach seiner Infektion weiterhin in einem deutschen Spezialkrankenhaus behandelt, hiess es. Die Behandlung verlaufe erfolgreich und sein Zustand verbessere sich «allmählich».
Den Verdacht auf eine Infektion bei Tebboune, der diesen Monat seinen 75. Geburtstag feiert, gab es schon vor anderthalb Wochen. Da hatte Tebboune sich wegen vermuteter Infektionen bei mehreren seiner Berater freiwillig in Quarantäne begeben. Auch nach seiner Einlieferung in ein Militärkrankenhaus war von einer reinen Vorsichtsmassnahme auf Empfehlung der Ärzte die Rede. Vergangenen Mittwoch wurde das Staatsoberhaupt dann für eine «ausführliche medizinische Untersuchung» nach Deutschland verlegt. Details zu seinem genauen Aufenthaltsort wurden nicht bekannt.
In Algerien wurden bisher 58 500 Corona-Infektionen gemeldet. Etwa 2000 Menschen starben nach offiziellen Angaben in Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung.
Tebboune war im Dezember 2019 zum Staatsoberhaupt des flächenmässig grössten afrikanischen Landes gewählt worden. Er ist Nachfolger von Langzeitpräsident Abdelaziz Bouteflika, der nach 20 Jahren im Amt auf Druck der Armee hin und nach anhaltenden Massenprotesten im Land zurückgetreten war.
Am Stadtrand von Damaskus haben die Kämpfer eine Drogenfabrik des Assad-Regimes entdeckt. Fachleute beschuldigen Syrien seit Jahren, ein grosser Akteur im internationalen Rauschgifthandel zu sein.
13.12.2024
Konzert ohne Kopftuch – junge Sängerin trotzt den Mullahs
Parastoo Ahmadi hat in Teheran ein Konzert ohne Kopftuch und in einem Kleid gegeben. Dinge, die im Iran für Frauen verboten sind. Das Regime hat nun ein Verfahren gegen Ahmadi und die Band eröffnet.
13.12.2024
Retter finden Kinder und Frauen in geheime Kammern
In Gruppen durchkämmen Retter das Militärgefängnis Saidnaya: Assads Folter-Knast entpuppt sich als Vernichtungslager mit geheimen Kammern im Untergrund, die von einem hochrangigen Nazi inspiriert sein könnten.
10.12.2024
Rebellen in Syrien entdecken grosse Drogenfabrik
Konzert ohne Kopftuch – junge Sängerin trotzt den Mullahs
Retter finden Kinder und Frauen in geheime Kammern