Zehn Verletzte nach Amokfahrt Auto rast in Marbella in Fussgängerzone

dpa

19.7.2021 - 19:57

Polizeibeamte haben die Fussgängerzone nach der Amokfahrt des 30-jährigen Spaniers weiträumig abgesperrt.
Polizeibeamte haben die Fussgängerzone nach der Amokfahrt des 30-jährigen Spaniers weiträumig abgesperrt.
Bild: AP

Ein Auto ist am Montag im südspanischen Marbella in eine Fussgängerzone voller Cafés und Restaurants gerast. Zehn Menschen seien dabei verletzt worden, einige schwer, teilte die Polizei mit. 

Der Fahrer, ein 30-jähriger Spanier, wurde verhaftet. Die Behörden schlossen ein terroristisches Motiv aus.

Im Internet kursierten Videos von dem Vorfall auf einer der Hauptstrassen des Ferienorts an der Küste: zu sehen sind Krankenwagen und Polizisten, während Kellner aufräumen oder auf dem Boden liegenden Menschen helfen. Acht Verletzte wurden in ein Krankenhaus in Marbella gebracht; zwei in eine grössere Klinik in der Provinzhauptstadt Málaga.

Viele Opfer mit blutverschmierten Beine

Der Vorfall habe sich um die Nachmittagszeit zugetragen, als in der Gegend viele Gäste ihre Mahlzeiten eingenommen hätten, sagte Raúl Morote, dessen Familie etliche Lokale auf der Strasse besitzt. «Das Auto fuhr im Zickzack und fegte alles weg», sagte er im Gespräch der Nachrichtenagentur AP. Rund ein Dutzend Menschen seien vor Ort von Einsatzkräften unterstützt worden, viele hätten blutverschmierte Beine gehabt.