Sozialdemokrat gewinnt Wahl Beat Züsli bleibt Stadtpräsident von Luzern

rl, sda

28.4.2024 - 15:54

Beat Züsli (SP) ist weiterhin als Stadtpräsident von Luzern in Amt und Würden. (Archivaufnahme)
Beat Züsli (SP) ist weiterhin als Stadtpräsident von Luzern in Amt und Würden. (Archivaufnahme)
Bild: Keystone

Beat Züsli bleibt im Amt. Als Luzerner Stadtpräsident startet er nun in seine dritte Amtszeit.

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  • Beat Züsli hat die Wahl zum Luzerner Stadtpräsidenten für sich entschieden.
  • Der Sozialdemokrat geht damit in seine dritte Amtszeit.
  • Herausforderer Stefan Sägesser (GLP) zog den Kürzeren.

Der Sozialdemokrat Beat Züsli ist am Sonntag von den Stimmberechtigten für eine dritte Amtszeit als Luzerner Stadtpräsident gewählt worden. Den bürgerlichen Parteien ist es nicht gelungen, das Amt der Linken zu entreissen.

Bei einem absoluten Mehr von 10'202 Stimmen kam Züsli auf 11'363 Stimmen. Der 60-jährige Sozialdemokrat war 2016 als erster Linker zum «Stapi» gewählt worden. Stefan Sägesser (GLP) trat mit Unterstützung von FDP und Mitte gegen Züsli an, er kam aber nur auf 7542 Stimmen.

Neben Züsli wurde am Sonntag erst Korintha Bärtsch (Grüne) in die fünfköpfige Stadtregierung gewählt. Sie folgt auf ihren Parteikollegen Adrian Borgula, der nicht mehr antrat. Nicht mehr zur Wahl angetreten waren auch Martin Merki (FDP) und Manuela Jost (GLP). Die Freisinnigen können sich gute Chancen ausrechnen, den Sitz verteidigen zu können, denn ihr Kandidat, Fraktionschef Marco Baumann, blieb nur rund 400 Stimmen unter dem absoluten Mehr.

Enttäuschendes Ergebnis für Franziska Bitzi

Fast gleich viele Stimmen wie Baumann machte die Gewerkschafterin Melanie Setz (SP). Die SP kam ihrem Ziel, einen zweiten Sitz in der Stadtregierung zu holen und dort für eine rot-grüne Mehrheit zu sorgen, damit sehr nahe.

Ungemütlich sieht es dagegen für die Grünliberalen aus. Ihr Kandidat Stefan Sägesser erreichte nur den achten Platz, noch hinter den Kandidierenden von Juso und Jungen Grünen. Ob er den Sitz der zurücktretenden Manuela Jost im zweiten Wahlgang verteidigen kann, scheint nach den Resultaten vom Sonntag fraglich.

Enttäuschend ging der Wahltag auch für die amtierende Finanzdirektorin Franziska Bitzi (Mitte) aus. Sie landete nur auf dem fünften Platz.