ItalienBerlusconi: Kein Amt wegen Sturz – «Wunder, dass ich noch lebe»
SDA
17.12.2022 - 15:21
ARCHIV - Silvio Berlusconi, Vorsitzender Forza Italia, winkt am Präsidentenpalast Quirinale nach einem Treffen mit dem italienischen Staatspräsidenten Mattarella. Foto: Mauro Scrobogna/LaPresse via ZUMA Press/dpa
Keystone
Italiens früherer Ministerpräsident Silvio Berlusconi hat seinen Gesundheitszustand als Grund dafür angeführt, dass er nach dem Wahlsieg der Rechtsallianz kein herausgehobenes Amt übernommen hat. «Ihr habt gesehen, dass ich in dieser Regierung keine institutionelle Rolle übernommen habe, auch wenn ich es verdient hätte», sagte der 86 Jahre alte Chef der konservativen Regierungspartei am Samstag bei einer Veranstaltung seiner Partei Forza Italia in Mailand. Berlusconi verwies auf einen Sturz, der ihm passiert sei. Die Ärzte hätten gesagt, es sei ein Wunder, dass er noch lebe, erklärte der Norditaliener.
17.12.2022 - 15:21
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Berlusconi führte den Wahlkampf nach dem Sturz nach eigener Aussage unter Schmerzen weiter. Die Ärzte hätten gesagt, dass diese vielleicht irgendwann weggingen. «Aber wenn ich sitze oder stehe, bin ich immer noch der, der vernünftig überlegt», sagte Berlusconi unter Beifall. Der viermalige Regierungschef und Unternehmer wird seit einigen Monaten bei öffentlichen Auftritten gestützt und hält sich dabei meist bei seinen Begleitern fest. Seit einer Corona-Infektion im September 2020 war er mehrfach im Krankenhaus zu Kontrollen.
Mit dem Wahlsieg der Allianz der Rechten Ende September zog der Skandal-Politiker nach neun Jahren wieder in den Senat ein – die kleinere der beiden Parlamentskammern. Ein Ministerium in der neuen Regierung von Giorgia Meloni übernahm er nicht. Während der Regierungsbildung fiel sein Name hin und wieder in Medien-Spekulationen über das Amt des Senatspräsidenten – der Nummer zwei nach dem Staatschef. Am Ende ging die Aufgabe aber an Ignazio La Russa von der ultrarechten Meloni-Partei Fratelli d'Italia.
Washington, 25.07.2024:
Eigentlich ist bei den Demokraten ein Parteitag zur Kür des Präsidentschaftskandidaten im August angesetzt. Doch die Partei will ein Votum schon früher – und das per virtuellem Weg.
Sollte mit Kamala Harris nur eine Person zur Wahl stehen, könne eine elektronische Abstimmung frühestens am 1. August starten. Sollte es mehrere Anwärter geben, beginne die Abstimmung ein paar Tage später.
Mögliche Anwärter haben noch bis Ende Juli Zeit, eine Präsidentschaftsbewerbung einzureichen und unter anderem die Unterstützung von 300 Delegierten vorzuweisen.
Schätzungen von US-Medien zufolge hat Harris derzeit die Unterstützung von genügend Delegierten der Demokraten, um als Kandidatin ihrer Partei nominiert zu werden.
26.07.2024
Umfragen: Harris knapper Vorsprung bringt frischen Wind in Wahlkampf
Washington, 24.07.2024:
Aus dem Nichts direkt in die Favoritenrolle? Noch vor wenigen Tagen sprach fast niemand über die Vizepräsidentin der USA Kamala Harris. Nach Joe Bidens Rückzug gerät sie nicht nur an die Spitzenposition der Domokraten, sondern vielleicht sogar an die des Präsidentschaftsrennen.
Eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Ipsos und der Nachrichtenagentur Reuters sieht Harris nämlich auf nationaler Ebene bei 44 Prozent – und damit zwei Prozentpunkte vor Trump.
Der Unterschied ist allerdings so knapp, dass er innerhalb der Fehlertoleranz liegt und ist daher nur begrenzt aussagefähig. Und wegen des besonderen Wahlsystems in den USA sind nationale Befragungen ohnehin nur ein Stimmungsbarometer.
Ob Harris Trump schlagen kann, ist offen. Fakt ist aber, dass sie eine neue Welle der Euphorie ausgelöst hat und das Präsidentschaftsrennen jetzt so richtig spannend werden könnte.
25.07.2024
Panik bei Badegästen // Fähre löst Flutwelle aus – Frau bricht sich zwei Rippen
Plötzlich bricht eine grosse Welle auf einem Strand bei Mykonos ein. Die Ursache ist eine Fähre, die zu schnell und zu nahe der Küste vorbeifährt. Im Video siehst du, wie die Flutwelle Panik bei den Badegäste auslöst.