Zürich hat eines, Luzern und St. Gallen auch, nur in Bern tut man sich seit Jahrzehnten eher schwer mit der Ausrichtung von Stadtfesten. Am Wochenende steigt nun nach mehrjähriger, zuletzt auch pandemiebedingter Pause wieder eine grosse Sause in der Bundesstadt.
Keystone-SDA, hn, sda
24.06.2022, 05:00
SDA
«Der Austausch untereinander hat vielen von uns gefehlt», sagte der Berner Stadtpräsident Alec von Graffenried mit Blick auf die Coronapandemie. Es gebe einfach Momente, die man hautnah miterleben und spüren wolle.
Nun sei der Zeitpunkt gekommen, genau dies wieder tun zu können, trotz des Krieges in der Ukraine, führte von Graffenried in Programmheft des Anlasses aus. Dieser mache deutlich, wie das Leben von einem Moment auf den anderen auf den Kopf gestellt werden könne.
Den Menschen in der Ukraine geben laut von Graffenried derzeit eigene Werte und gemeinsame Erinnerungen Halt und Kraft. Und solche gemeinsame Erinnerungen schaffe man unter anderem mit Festen wie jenem am Wochenende in Bern.
Über 100 Konzerte und Darbietungen stehen vom 24. bis 26. Juni auf dem Programm, darunter von bekannten Namen der Unterhaltungsbranche wie Francine Jordi oder Oeschs die Dritten. Ein Heimspiel haben Berner Publikumslieblinge wie «Troubas Kater», «Tomazobi», «Traktorkestar» oder «Bubi eifach». Auch eine Frauenbühne gibts am Berner Stadtfest.
In unregelmässigen Abständen
Das letzte Stadtfest fand 2016 im Stadtteil Bümpliz statt. Es lockte rund 120'000 Besucherinnen und Besucher an. Bereits Anfang des 20. Jahrhunderts gab es Volksfeste in Bern. Ein Bärnfescht stieg 1976, ein weiteres 1991. Dann war wieder ein Vierteljahrhundert Pause, bis zu jenem im Bümpliz.
Weshalb die Bundesstadt bislang kein regelmässiges Stadtfest hat, darüber kann Bernhard Eicher vom aktuellen Organisationskomitee nur spekulieren. Dabei sind die Bernerinnen und Berner durchaus keine Kinder der Traurigkeit. Der Zibelemärit im November ist ein grosses Volksfest und auch die Berner Fasnacht ist ein Gassenhauer.
Im Sommer findet in Bern jeweils auch das Buskers-Strassenmusikfestival statt, das immer sehr viele Bernerinnen und Berner in den Bann zieht. Auch grosse Sportveranstaltungen wie der Grand Prix oder der Frauenlauf finden im Frühsommer statt.
Als Bundesstadt ist Bern ausserdem regelmässig Schauplatz verschiedenster Veranstaltungen und Kundgebungen. Gut möglich also, dass der Eventbedarf der als gemütlich geltenden Berner bereits einigermassen gedeckt ist.
Potenzial ausloten
Ob das Potenzial für ein regelmässiges Stadtfest da ist, wollen die Organisatoren des veranstaltenden Vereins nun ausloten. «Nach dem Fest führen wir bei allen Partnern, welche sich engagiert haben, eine Umfrage durch», wird Bernhard Eicher, Präsident des Vereins Bärner Stadtfest, in den Berner Tamedia-Zeitungen zitiert.
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