PolitikBevölkerung unterstützt Idee einer neuen Landesausstellung
om, sda
26.9.2022 - 10:19
Die Idee einer neuen Landesausstellung stösst in der Bevölkerung auf Anklang. Wie aus einer Umfrage hervorgeht, soll sie aber deutlich günstiger werden als die Expo.02, klimaneutral sein sowie die Bevölkerung in die Planung einbeziehen.
26.9.2022 - 10:19
SDA
74 Prozent der Bevölkerung sprachen sich gemäss der am Montag veröffentlichten Umfrage im Auftrag der Organisation «Nexpo- die neue Expo» für entsprechende Pläne aus. Dem Umfrageergebnis gemäss soll eine neue Landesausstellung verschiedene Ziele verfolgen.
Im Vordergrund stand für 62 Prozent die Förderung des Zusammenhalts, 61 wollten das Entdecken anderer Landesteile fördern. Weniger ins Gewicht fiel mit 33 Prozent der Nennungen das Image im Ausland. Jene, die eine neue Landesausstellung befürworteten, wünschten sich zu 79 Prozent den Einbezug der Bevölkerung in die Gestaltung.
Eine Landesausstellung dauert für gewöhnlich ein halbes Jahr. 79 Prozent der Befragten äusserten die Ansicht, dass gewisse Projekte über die eigentliche Ausstellung hinaus weiterzuführen seien. Eine klimaneutrale und vor allem günstigere Expo wollten 83 Prozent. Die Expo.02 kostete rund 1,6 Milliarden Franken.
Die Umfrage führte das Meinungsforschungsinstitut Intervista bei 1027 Personen im Alter von 15 bis 79 Jahren in der Deutsch- und Westschweiz durch. Die Online-Befragungen dauerten vom 7. bis 15. Juli.
Siebente Expo
Nexpo erarbeitet aktuell die Bewerbung beim Bund. Gemäss der Planung soll die nächste Landesausstellung nicht auf einem definierten Gelände stattfinden, sondern etwa 100 Erlebnisse anbieten. Ein Teil der Projekte soll nach der Ausstellung «neue Wahrzeichen» bilden.
Die Trägerschaft umfasst 25 Städte und Gemeinden in 17 Kantonen. Gründerstädte sind Basel, Bern, Biel, Genf, Lausanne, Lugano, Luzern, St. Gallen, Winterthur und Zürich.
Für die siebte Expo sind mehrere Projekte in den Startlöchern. So ist Svizra27 eine Landesausstellung der Nordwestschweiz, die von den Kantonen Aargau, Solothurn, Jura und den beiden Basel unterstützt wird.
Unter dem Namen Muntagna möchten die Kantone Wallis, Bern, Graubünden, Uri und Tessin eine dezentrale Expo im gesamten Berggebiet durchführen. X27 ist ein Projekt für eine Landesausstellung am Flugplatz Dübendorf ZH.
Die allererste Expo fand 1883 in Zürich statt. Ihr folgten Landesausstellungen 1896 in Genf, 1914 in Bern, 1939 in Zürich und 1964 in Lausanne – also ungefähr eine pro Generation. Die bislang letzte, die Expo.02 in Biel, Neuenburg, Murten und Yverdon, wurde am 14. Mai 2002 eröffnet.
Überraschende Entdeckung in Thailand // Würdest du es schaffen, diese Pythonschlange einzufangen?
Stell dir vor, du entdeckst eine zwei Meter lange Pythonschlange unter deinem Haus. Was würdest du machen? In diesem Video siehst du, wie drei Männer versuchen, das Tier einzufangen.
25.04.2024
Trotz neuer Ukraine-Hilfen der USA: Scholz bleibt bei Nein zu Taurus
Bundeskanzler Olaf Scholz bleit bei seinem Nein zur Lieferung der deutschen Taurus-Raketen. Auch die neuen Hilfszusagen der USA an die Ukraine bringen ihn nicht davon ab. Der britische Premier Rishi Sunak und Scholz versprechen dem von Russland angegriffenen Land aber weiterhin in ihrer Hilfe nicht nachzulassen.
O-Ton Rishi Sunak,
«Heute gehen wir noch weiter, eröffnen ein neues Kapitel in der Sicherheits-Beziehung unserer Nationen.»
Die Regierungschefs haben eine Rüstungskooperation vereinbart. Sie wollen eine ferngesteuerte Haubitze entwickeln, die 155-Millimeter-Geschosse 40 Kilometer weit feuern können soll.
Grossbritannien und Deutschland stünden zu diesem gefährlichen Zeitpunkt für die Welt Seite an Seite, um Sicherheit und Wohlstand zu Hause und auf dem ganzen europäischen Kontinent zu erhalten.
Sunak hat seinerseits gerade das bisher grösste britische Militärpaket für die Ukraine zugesagt. Neben 60 Kampfbooten und Hunderten gepanzerten Fahrzeugen umfasst es auch weitere Marschflugkörper vom Typ Storm Shadow.
25.04.2024
Westküste Australiens // Diese gestrandeten Grindwale kämpfen ums Leben
Am Donnerstag strandeten zwischen 50 und 160 Grindwale an der Westküste Australiens. Laut örtlichen Behörden sind 26 Säugetiere ums Leben gekommen. Die Rettungsaktionen laufen noch auf Hochtouren.
25.04.2024
Überraschende Entdeckung in Thailand // Würdest du es schaffen, diese Pythonschlange einzufangen?
Trotz neuer Ukraine-Hilfen der USA: Scholz bleibt bei Nein zu Taurus
Westküste Australiens // Diese gestrandeten Grindwale kämpfen ums Leben