USABiden will 1,9 Billionen schweres weiteres Corona-Konjunkturpaket
SDA
15.1.2021 - 02:11
Zur Bekämpfung der Corona-Krise will der künftige US-Präsident Joe Biden ein weiteres billionenschweres Konjunkturpaket auf den Weg bringen.
Bidens Team kündigte am Donnerstagabend (Ortszeit) an, angestrebt werde ein Hilfspaket im Umfang von 1,9 Billionen Dollar. Vorgesehen seien darin den Plänen nach unter anderem finanzielle Direktzahlungen an Bürger in Höhe von 1400 Dollar pro Kopf. Ausserdem sollen demnach Arbeitslosenhilfen ausgeweitet werden, ebenso wie die Möglichkeiten bezahlter Auszeiten für Arbeitnehmer, die selbst krank sind, in Quarantäne gehen oder Andere pflegen müssen.
20 Milliarden Dollar in dem Paket sind demnach auch eingeplant, um die Impfungen im Land voranzutreiben. 50 Milliarden Dollar sollen in eine massive Ausweitung von Corona-Tests investiert werden. 130 Milliarden Dollar sollen an Schulen gehen, um ihnen dabei zu helfen, möglichst schnell auf sichere Weise wieder zu öffnen.
Biden wird am kommenden Mittwoch als Präsident vereidigt. Er hatte bereits vor einigen Tagen angekündigt, er wolle ein weiteres billionenschweres Konjunkturpaket anstossen, sobald er im Amt sei.
Der US-Kongress hatte im vergangenen Frühjahr nach der Zuspitzung der Pandemie in den USA Konjunkturpakete in Höhe von fast drei Billionen Dollar beschlossen, was mehr als zehn Prozent der US-Wirtschaftsleistung entsprach. Ende Dezember beschloss der Kongress nach monatelangem Ringen dann ein weiteres Paket im Umfang von rund 900 Milliarden US-Dollar, mit dem unter anderem die Arbeitslosenhilfe ausgeweitet und verlängert wurde. Darin enthalten waren auch direkte Hilfszahlungen in Höhe von 600 Dollar an die meisten US-Bürger.
Um seine Pläne durchzusetzen, ist Biden auf den Kongress angewiesen. Die Demokraten kontrollieren dort künftig beide Parlamentskammern. Die führenden Demokraten im Repräsentantenhaus und im Senat, Nancy Pelosi und Chuck Schumer, erklärten am Donnerstag bereits, sie freuten sich darauf, mit Biden an diesem Hilfspaket zu arbeiten.
«Im Moment läuft die medizinische Behandlung der zahlreich Verletzten»
STORY: Bei einem Unfall mit einem Reisebus auf der A 9 bei Leipzig sind nach Angaben der Polizei mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen. Zudem gebe es zahlreiche Verletzte, hiess es. Polizei und Rettungskräfte waren mit einem Grossaufgebot vor Ort. Die Autobahn wurde am Mittwoch in beide Richtungen gesperrt. Autofahrer wurden gebeten, eine Rettungsgasse freizuhalten. Olaf Hoppe, Polizei Leipzig: «Wir als Polizei sind hier in jedem Fall mit 70, 80 Personen im Einsatz. Wir haben Unterstützung von der Bundespolizei, um die weiträumig abzusperren. Man kann glaube ich nachvollziehen, im Moment läuft hier die medizinische Behandlung von den zahlreichen Verletzten. Und Rettungskräfte sind hier vom Landkreis Nordsachsen im Einsatz. Auch zahlreich, wie – so nennt man das – es bei einem Massenanfall von Verletzten üblich ist.» Der Reisebus von Flixbus war zwischen der Anschlussstelle Wiedemar und dem Schkeuditzer Kreuz von der Fahrbahn abgekommen und auf die Seite gestürzt. Die Ursache ist bisher unbekannt – genauso wie die Frage, ob weitere Fahrzeuge beteiligt waren. Nach Angaben von Flix war der Bus auf dem Weg von Berlin nach Zürich. An Bord seien 53 Fahrgäste und 2 Fahrer gewesen.
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Nach Polizeiangaben wurden ausserdem mehrere Verletzte gemeldet
Der Reisebus war am Morgen zwischen der Anschlussstelle Wiedemar und dem Schkeuditzer Kreuz verunglückt
URSACHE NOCH UNKLAR
Das Fahrzeug war aus noch unbekannter Ursache von der Fahrbahn abgekommen und auf die Seite gestürzt
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