Coronavirus – Schweiz Booster für alle in St. Gallen und Appenzell Ausserrhoden

ny, sda

26.11.2021 - 15:53

St. Gallen und Appenzell Ausserrhoden bieten die Corona-Auffrischungsimpfung (Booster) für alle an. (Symbolbild)
St. Gallen und Appenzell Ausserrhoden bieten die Corona-Auffrischungsimpfung (Booster) für alle an. (Symbolbild)
Keystone

Im Kanton St. Gallen können sich alle über 16-Jährigen ab sofort für die Corona-Auffrischungsimpfung anmelden. Voraussetzung ist, dass die letzte Impfung mehr als sechs Monate zurückliegt. Appenzell Ausserrhoden bietet den Booster für alle ab dem 1. Dezember an.

Keystone-SDA, ny, sda

Die beiden Kantone reagierten am Freitag auf die stark steigenden Fallzahlen der letzten Wochen. In St. Gallen können sich Impfwillige online oder bei Hausarztpraxen anmelden. Die vier regionalen Zentren in St. Gallen, Wil, Buchs und Jona und die Pop-Up-Impfstellen können pro Woche 30'000 Impfungen durchführen.

Bis Freitag erhielten 27'000 Personen den Booster, weitere 16'000 sind angemeldet, wie der Kanton mitteilte. Zusätzliche Kapazitäten gebe es bei den Hausärzten Wer rasch einen Termin wolle, finde freie Zeitfenster in den Pop-Up-Impfstellen in Flawil, Rorschach, St. Margrethen, Altstätten, Uznach, Walenstadt und Wattwil.

In Appenzell Ausserrhoden bieten die Impfzentren in Heiden und Herisau sowie Hausarztpraxen ab dem 1. Dezember Booster für alle an. Priorität haben weiterhin die über 65-Jährigen und die Risikopersonen, wie die Kantonskanzlei mitteilte. Wer sich online registriert, erhält per SMS oder E-Mail einen Terminvorschlag.

Bis Donnerstag erhielten in Ausserrhoden 2860 Personen die Auffrischungsimpfung. Die momentane Lage im Kanton sei besorgniserregend, heisst es. In den letzten sieben Tagen wurden 561 neue Covid-19-Infektionen nachgewiesen. Dies entspricht einer Sieben-Tages-Inzidenz von 1020 pro 100'000 Personen.

Im Spital Herisau sei derzeit nur noch einer von drei Intensivpflegeplätzen mit Sauerstoffzufuhr frei, schreibt der Kanton. Die überwiegende Zahl der Personen, die sich wegen Covid-19 in Spitalpflege befinden, seien nicht geimpft.