Connor Wilton (27) hat jahrelang exzessiv Lachgas konsumiert, bis zu 500 Ballons pro Woche. Was als Partyspass begann, endete für ihn im Rollstuhl. Heute ist der junge Brite auf Krücken oder einen Rollstuhl angewiesen und muss Windeln tragen. Sein Körper ist so stark geschädigt, dass er täglich 30 Tabletten nehmen muss, wie die «Daily Mail» berichtet.
Im November 2022 fand sein Vater ihn bewusstlos auf dem Boden – erneut Opfer eines Lachgas-Exzesses. Im Krankenhaus kam dann die schockierende Diagnose: schwere Nervenschäden, ein extremer Vitamin-B12-Mangel und eine subakute Degeneration des Rückenmarks. «Das Lachgas entzog meinem Körper das gesamte Vitamin B12 und Sauerstoff», erklärte Wilton, der die Folgen seines Drogenkonsums schmerzlich zu spüren bekam.
«Leute denken, es ist nur ein bisschen Spass»
Nach einem dreimonatigen Spitalaufenthalt und einer viermonatigen Reha steht fest, dass Wilton nie wieder aufrecht stehen können wird. «Es hat mein Leben komplett ruiniert», sagt er. Wilton kämpft heute mit schweren Beinkrämpfen und deformierten Händen, die er selbst als «wie die Klauen eines Dinosauriers» beschreibt. Sein Darm funktioniert nicht mehr richtig, und er ist auf Windeln angewiesen.
Wiltons Schicksal ist eine ernste Warnung vor der in Grossbritannien mittlerweile illegalen Partydroge. Auch in der Schweiz steigt der Lachgas-Konsum, insbesondere unter Jugendlichen. «Die Leute denken, es ist nur ein bisschen Spass», warnt Wilton, «aber glaubt mir – es ist das Risiko nicht wert! Es wird euer Leben zerstören.»