Öffentlicher Dienst Bund registriert 2022 über 52'000 Fälle von irregulärer Migration

gg, sda

19.1.2023 - 10:38

Grenzwächter haben im vergangenen Jahr in über 52'000 Fällen Personen aufgegriffen, die irregulär in die Schweiz eingereist sind. (Archivbild)
Grenzwächter haben im vergangenen Jahr in über 52'000 Fällen Personen aufgegriffen, die irregulär in die Schweiz eingereist sind. (Archivbild)
Keystone

Die Anzahl rechtswidriger Aufenthalte in der Schweiz hat sich im vergangenen Jahr fast verdreifacht. Über 52'000 Fälle registrierte das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) zwischen Januar und Dezember 2022 – rund 33'000 Fälle mehr als im Jahr davor.

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Hauptsächlicher Grund dafür sei die gestiegene Zahl von afghanischen und marokkanischen Migranten, schreibt das BAZG in einer Mitteilung vom Donnerstag. Viele von ihnen reisten von Österreich oder von Italien her irregulär in die Schweiz ein. 852 von den fast 6000 allein im Dezember aufgegriffenen Personen wurden an ausländische Behörden übergeben.

Die Verdachtsfälle von Schleppertätigkeiten sind 2022 im Vergleich zum Vorjahr ähnlich hoch geblieben, 476 mutmassliche Schlepper wurden angehalten, wie den Zahlen des BAZG zu entnehmen ist.