Frauenstimmrecht 7.2.Bundesrätin appelliert an fortwährende Gleichstellung im Alltag
ot, sda
7.2.2021 - 11:32
Justizministerin Karin Keller-Sutter hat am Tag 50 Jahre nach Einführung des Frauenstimmrechts in der Schweiz für eine fortwährende Gleichstellung im Alltag appelliert. Es brauche einen Beitrag nicht nur in der Politik, sondern auch zu Hause und am Arbeitsplatz.
Man stehe heute an einem ganz anderen Punkt als noch vor fünfzig Jahren, sagte die FDP-Bundesrätin in einer Videobotschaft im Kurznachrichtendienst Twitter vom Sonntag. Zwei Dinge seien aber geblieben. Demokratie und Meinungsfreiheit brauchten Pflege. Und die Gleichstellung brauche Bereitschaft und den Beitrag von Frauen und Männern gleichermassen, jeden Tag, nicht nur in der politischen Arena sondern auch zu Hause und am Arbeitsplatz.
«Ohne diesen Einsatz im eigenen Alltag hätte es vielleicht auch vor 50 Jahren nicht gereicht», sagte Keller-Sutter. Es sei damals ein Sieg der Frauen gewesen. «Sie hatten nicht nur den Bundesrat und das Parlament von ihren Anliegen überzeugt, sondern auch ihre eigenen Ehemänner, Väter, Söhne und Arbeitskollegen.»
Neben Keller-Sutter erinnerten weitere Bundesräte, Politikerinnen und Politiker sowie Organisationen an das Jubiläum. Die offizielle Feier zu 50 Jahren Frauenstimmrecht im Parlamentsgebäude in Bern wurde aufgrund der Coronavirus-Pandemie verschoben. Sie soll am 2. September mit geladenen Gästen aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft stattfinden.
Am 7. Februar 1971 nahmen die Schweizer Stimmbürger das eidgenössische Stimm- und Wahlrecht für Frauen mit 66 Prozent Ja-Stimmen bei einer Stimmbeteiligung von 58 Prozent an. Die Schweiz führte damit als drittletztes Land in Europa das nationale Frauenstimmrecht ein. Zu dem Zeitpunkt hatten Frauen in neun Kantonen das kantonale und kommunale Stimm- und Wahlrecht.
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