Flüchtling, AsylBundesrat Jans setzt auf gemeinsame Lösungen bei der Migration
tl, sda
22.4.2024 - 14:27
Bundesrat Beat Jans und die deutsche Innenministerin Nancy Faeser informieren an einer Medienkonferenz in Basel über das Arbeitstreffen der Innenministerinnen und -minister der deutschsprachigen Länder Deutschland, Österreich, Liechtenstein, Luxemburg und Schweiz.
Keystone
Gemeinsam mehr erreichen wollen die deutschsprachigen Länder bei Fragen der Immigration und Bekämpfung der organisierten Kriminalität. Das betonte Justizminister Beat Jans nach dem Treffen mit Ministerkollegen aus Deutschland, Österreich, Liechtenstein und Luxemburg.
Keystone-SDA, tl, sda
22.04.2024, 14:27
22.04.2024, 14:37
SDA
Diskutiert wurde unter anderem über Chancen und Herausforderungen bei der Aufnahme von Geflüchteten aus der Ukraine und den Umgang mit der irregulären Migration, wie das Eidgenössische Justiz- und Polizeidepartement (EJPD) von Bundesrat Jans am Montag mitteilte.
In allen deutschsprachigen Ländern zusammen haben bisher rund eineinhalb Millionen Geflüchtete aus der Ukraine Schutz gesucht. Man sei davon ausgegangen, dass diese Menschen bald wieder in ihre Heimat zurückkehren könnten. Mehr als zwei Jahre später sei allerdings nicht vorhersehbar, wie sich der russische Krieg gegen die Ukraine entwickeln werde.
Die Schweiz setzt laut EJPD auf den sogenannten Dual-Intent-Ansatz der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD): Sie wolle die Integration der Geflüchteten aus der Ukraine fördern und gleichzeitig deren Rückkehrfähigkeit aufrechterhalten.
Weiter tauschte sich EJPD-Vorsteher Jans mit seinen Minister-Kolleginnen und -kollegen über den Umgang mit der irregulären Migration aus. Die Teilnehmenden betonten vor den Medien die Wichtigkeit einer verstärkten Zusammenarbeit und eines glaubhaften Dublin-Systems.
Die Schweiz war dieses Jahr Gastgeberin des Treffens der Innenministerinnen und -minister der deutschsprachigen Länder. Bundesrat Jans hatte zu Arbeitsgesprächen in seine Heimatstadt Basel eingeladen. Daran teil nahmen die deutsche Innenministerin Nancy Faeser sowie deren österreichischer Amtskollege Gerhard Karner, die liechtensteinische Regierungschef-Stellvertreterin Sabine Monauni und der luxemburgische Innenminister Léon Gloden.
Neues Startdatum für Trumps US-Zölle. Von diesem Mittwoch wird das neue Anlaufdatum auf den 1. August verschoben. Der US-Präsident unterzeichnete ein entsprechendes Dekret am 7. Juli. Nur wenige Stunden nach diesem Aufschub will sich Donald Trump aber nicht auf die Verbindlichkeit dieses Ultimatums festlegen. Er zeigt sich offen, sollten die Handelspartner ihm einen Vorschlag unterbreiten.
08.07.2025
Trump erhofft Gaza-Deal diese Woche – Treffen mit Netanjahu
Washington, 07.07.2025: Gespräche in Washington: US-Präsident Donald Trump hofft auf einen Gaza-Deal noch in dieser Woche. «Ich glaube, wir stehen kurz vor einer Einigung zu Gaza. Wir könnten es diese Woche schaffen», sagte der Republikaner vor Journalisten am Sonntag. Am Montag soll Israels Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu im Weissen Haus zu Gast sein.
Vor Netanjahus Abflug schickt Israel eine Delegation zu neuen indirekten Gesprächen über einen Deal nach Doha. Die USA fungieren gemeinsam mit Katar und Ägypten als Vermittler zwischen Israel und Hamas, da diese nicht direkt miteinander reden.
Trump äussert sich vor seinem Gespräch mit Netanjahu zuversichtlich, dass man mit der Hamas die Freilassung weiterer Geiseln vereinbaren könne.
08.07.2025
Trump feiert Sieg über Steuergesetz
Auch die über achtstündige Marathonrede des demokratischen Minderheitsführers Hakeem Jeffries im Kongress in Washington am Donnerstag konnte die Verabschiedung des umstrittenen Steuer- und Ausgabengesetzes von US-Präsident Donald Trump nicht verhindern. Jeffries erklärte, Trumps Gesetz sei rücksichtslos und unmoralisch. Er wisse, er könne die Verabschiedung nicht mehr verhindern, aber er werde sich mit allen Mitteln dagegen wehren, so der Demokrat. Das Repräsentantenhaus hat dann auch im späteren Verlauf der Sitzung die Gesetzesvorlage des Senats mit 218 zu 214 Stimmen angenommen. Der Republikaner und Sprecher des Repräsentantenhauses, Mike Johnson unterschrieb das rund 900-seitige Gesetz, das von Donald Trump nur «The One Big Beautiful Bill» genannt wird. Nun fehlt nur noch die Unterschrift des Präsidenten, die er für 17 Uhr Ortszeit in Washington angekündigt hat. Er lud alle Kongress- und Senatsabgeordneten dazu ein, bei der Zeremonie mit anwesend zu sein. Es war sein Ziel, dass der Akt der Unterschrift auf den US-amerikanischen Unabhängigkeitstag fällt. Den 4. Juli. Die Gesetzesvorlage umfasst Steuererleichterungen vor allem für Wohlhabende, mehr Geld etwa für den Grenzschutz sowie das Militär, aber Kürzungen im Sozialbereich. Die Demokraten und auch einige Republikaner sehen die geplante Reform des Gesundheitsversorgungsprogramms Medicaid äusserst skeptisch, weil Millionen Menschen dadurch ihre Versicherung verlieren dürften. Andere Republikaner kritisieren zudem, dass das Staatsdefizit durch die Steuersenkungen noch weiter steigen wird.
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1. August: Trump verschiebt Frist für neue Zölle
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