Die Reise geht weiterIgnazio Cassis ist in Moldawien
sda
21.10.2022
Nach seinem Besuch in der Ukraine vom Donnerstag ist Bundespräsident Ignazio Cassis ins Nachbarland Moldawien weitergereist. Dort hat er am Freitag in der Hauptstadt Chisinau Präsidentin Maia Sandu getroffen.
sda
21.10.2022, 12:11
21.10.2022, 13:49
sda
Mit der moldawischen Präsidentin werde sich Cassis über die Auswirkungen des Krieges auf ihr Land und die humanitäre Lage unterhalten, teilte das Eidgenössische Aussendepartement EDA am Freitag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mit.
Nach dem Treffen verkündete Cassis auf dem Kurznachrichtendienst Twitter, dass er Moldawien bis zum Jahresende weitere 2,4 Millionen Franken für die humanitäre Hilfe zusichere. Zudem bedankte er sich für die Grosszügigkeit und Solidarität gegenüber der Ukraine und drückte seine Wertschätzung gegenüber der Staatspräsidentin Maia Sandu aus.
Conveyed my appreciation to President @sandumaiamd for 🇲🇩 generosity & solidarity towards #Ukraine since the beginning of the 🇷🇺 aggression. As a long-standing partner,🇨🇭continues to support #Moldova with an additional CHF 2.4 Mio for humanitarian aid until the end of the year 🤝 pic.twitter.com/8aqQTmR8mN
Am kommenden Dienstag wird Cassis an der Wiederaufbaukonferenz in Berlin teilnehmen. Dort wird er gemäss den Angaben des EDA an einem Point de Presse über die Ukraine-Reise und die Wiederaufbaukonferenz informieren.
Cassis war am Donnerstag zum ersten Mal seit dem russischen Überfall auf die Ukraine in das Land gereist. In der Hauptstadt Kiew traf er seinen Amtskollegen Wolodymyr Selenskyj, den ukrainischen Premierminister Denys Schmyhal sowie Aussenminister Dmytro Kuleba.
Er wolle sich ein Jahr nach seinem letzten Besuch vor Ort in Kiew ein Bild der Kriegssituation, der humanitären Lage und der Vorbereitungsarbeiten für den Wiederaufbau des Landes machen, schrieb Cassis dazu auf Twitter.
Cassis' Delegation umfasst auch einige Parlamentarierinnen und Parlamentarier, namentlich Marianne Binder (Mitte/AG) und Ständerat Mathias Zopfi (Grüne/GL). Ebenfalls dabei waren Patricia Danzi, Chefin der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (Deza), und Dominique Paravicini, Delegierter des Bundesrates für Handelsverträge.
Nach seinem Besuch in Moldawien wird Cassis in die Schweiz zurückreisen.