Schweizer VorsitzCassis wirbt im UNO-Sicherheitsrat um gegenseitiges Vertrauen
SDA, gbi
3.5.2023 - 16:47
Ignazio Cassis leitet an diesem Mittwoch in New York als erstes Mitglied des Bundesrats eine Sitzung des UNO-Sicherheitsrates. Der Aussenminister will das Vertrauen zwischen den politischen Akteuren stärken.
Keystone-SDA, SDA, gbi
03.05.2023, 16:47
03.05.2023, 17:45
SDA, gbi
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Die Schweiz hat im Mai erstmals überhaupt den Vorsitz des UNO-Sicherheitsrats inne.
Bundesrat und Aussenminister Ignazio Cassis wird am Mittwoch die Sitzung des mächtigsten UNO-Gremiums leiten.
Vorab gab er bekannt, dass er Brücken zwischen den politisichen Akteuren bauen wolle.
«Wo Vertrauen herrscht, ist alles möglich», sagte Bundesrat Ignazio Cassis am Mittwochmorgen (Ortszeit) vor der Sitzung des UNO-Sicherheitsrats in New York. Hinter Institutionen stünden Menschen, genau wie Familien oder Nachbarn. Um mit diesen auszukommen, brauche es Transparenz, Ehrlichkeit und Kompromissbereitschaft.
Das Gleiche gelte für die Staatengemeinschaft. Mit Blick auf die russische Invasion der Ukraine sagte Cassis, nachhaltiger Friede sei nur zu erreichen, wenn alle die Regeln einhielten, auf die man sich geeinigt habe.
Die Schweiz hat für den Monat Mai zum ersten Mal den Vorsitz im Sicherheitsrat des mächtigsten UNO-Gremiums. Sie kann deshalb Sondersitzungen zu Themen ihrer Prioritäten einberufen. Dazu gehören neben der Förderung von nachhaltigem Frieden vor allem auch der Schutz der Zivilbevölkerung und Massnahmen gegen den Klimawandel.