Treffen in HawaiiChina und USA führen nach Pause wieder militärische Gespräche
dpa
6.4.2024 - 07:06
Diese Fahnen wurden für ein bilaterales Treffen der US-Finanzministerin Janet Yellen mit Chinas Vize-Premier He Lifeng am 6. April in Guangdong aufgestellt.
KEYSTONE
Erstmals seit fast zwei Jahren sind amerikanische und chinesische Militärs wieder zu Gesprächen über heikle Vorfälle zwischen Schiffen und Flugzeugen der Streitkräfte beider Länder zusammengekommen.
DPA
06.04.2024, 07:06
06.04.2024, 07:08
dpa
Das Treffen fand am Mittwoch und Donnerstag im US-Staat Hawaii statt. Es fällt in eine Phase, in der Washington und Peking sich um eine Ausweitung des Dialogs und einen Abbau von Spannungen bemühen.
Die bilateralen Kontakte auf militärischer Ebene waren im Sommer 2022 zum Erliegen gekommen, als China nach einem Besuch der damaligen US-Repräsentantenhausvorsitzenden Nancy Pelosi in Taiwan den Gesprächsfaden kappte.
Im November 2023 näherten sich US-Präsident Joe Biden und Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping bei einem Treffen am Rande des Apec-Gipfels in Kalifornien wieder etwas an. Rund einen Monat später sprach US-Generalstabschef CQ Brown per Videoschalte mit seinem chinesischen Kollegen – es war der erste ranghohe Kontakt auf militärischer Ebene seit Pelosis Taiwan-Visite 2022.
An dem Treffen auf Hawaii diese Woche waren jeweils rund 18 ranghohe Offiziere und zivile Verteidigungspolitiker beider Länder beteiligt, wie aus Teilnehmerkreisen verlautete. Die Delegationen hätten mehrere Vorfälle in den vergangenen Jahren zur Sprache gebracht, die aus ihrer Sicht eine Gefährdung der Sicherheit dargestellt hätten.
Dann hätten beide Seiten darüber beraten. Eine offene, direkte und klare Kommunikation mit Chinas Streitkräften und anderen Armeen in der Region sei von grosser Wichtigkeit, um Unfälle und Missverständnisse zu vermeiden, erklärte der Leiter der US-Delegation, Oberst Ian Francis.
Die Chat-Affäre um US-Verteidigungsminister Pete Hegseth weitet sich aus. Medienberichten zufolge soll Hegseth Militärpläne zu Angriffen auf die Huthi-Miliz im Jemen in einem Gruppenchat über die App Signal auch mit seiner Ehefrau und anderen Personen geteilt haben. Der Verteidigungsminister stand bereits wegen eines anderen Signal-Gruppenchats zu dem Thema in der Kritik.
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