DeutschlandDeutsche Gemeinden fordern Geld für Schutz vor Krieg
SDA
9.3.2024 - 02:24
Deutschlands Städte- und Gemeindebund fordert Milliardeninvestitionen des Bundes, um die Kommunen auf einen möglichen Krieg vorzubereiten.
Keystone-SDA
09.03.2024, 02:24
SDA
«Sicherheit ist nicht mehr selbstverständlich», sagte Hauptgeschäftsführer André Berghegger den Zeitungen der Funke Mediengruppe vom Samstag. «Jetzt kommt es nicht nur darauf an, die Bundeswehr verteidigungsfähig zu machen. Es geht ganz allgemein um den Schutz der Bevölkerung vor kriegsbedingten Gefahren.»
Die Stärkung der Widerstandsfähigkeit sei eine gemeinsame Aufgabe von Bund, Ländern und Kommunen, sagte Berghegger weiter. Neben dem Sondervermögen von 100 Milliarden Euro für die Bundeswehr müsse der Bund «grosse Summen aufbringen, um die Widerstandsfähigkeit im Inneren zu gewährleisten».
Mehr Bunker gefordert
«Für den Schutz der Zivilbevölkerung brauchen wir in jedem der nächsten zehn Jahre mindestens eine Milliarde Euro», sagte Berghegger den Funke-Zeitungen weiter. Dies sei aber nur ein Anschub, mit dem die Aufgabe noch nicht erledigt sei. Die Mittel sollten aus dem regulären Bundeshaushalt kommen.
Konkret forderte der Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebundes mehr Bunker in Deutschland. Von den 2000 öffentlichen Schutzräumen aus dem Kalten Krieg seien nur noch 600 vorhanden, die rund 500'000 Menschen aufnehmen könnten. «Es ist dringend notwendig, stillgelegte Bunker wieder in Betrieb zu nehmen», sagte er. Ausserdem müssten neue, moderne Schutzräume gebaut werden.
Berghegger dringt auch darauf, zusätzliche Sirenen zu installieren. «Wir tun gut daran, uns nicht allein auf Handy-Apps zu verlassen», sagte er. «Es darf keine Kommune mehr ohne Sirenen geben.»
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) ist zu einem neuen Besuch in der Ukraine eingetroffen. Russlands Ziel sei es, die Energieversorgung zu treffen, damit die Menschen in der Kälte in der Dunkelheit sitzen.
«Deswegen haben wir hier noch einmal zusätzliche Mittel mobilisiert, die helfen, die Energieversorgung hier jetzt wieder aufzubauen»
12.12.2024
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den chinesischen Präsidenten Xi Jinping zur Teilnahme an seiner Amtseinführung am 20. Januar in Washington eingeladen. Das berichtete der US-Sender CBS News am Mittwoch unter Berufung auf mehrere Insider. Xi wurde offenbar schon Anfang November eingeladen, kurz nach den Präsidentschaftswahlen am 5. November. Es sei aber nicht klar, ob Xi die Einladung auch angenommen habe, hiess es weiter.
12.12.2024
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam
Laut Angaben des Pentagons konnte ein Erfolg bei der Entwicklung der US-Verteidigungsfähigkeit gefeiert werden. Wie das Militär am Dienstag mitteilte, war es der Missile Defense Agency bei einem Test vor der im westlichen Pazifik gelegene Insel Guam gelungen, erstmals eine luftgestützte Mittelstreckenrakete abzufangen. Das US-amerikanische Aussengebiet Guam ist ein strategischer und militärischer Aussenposten, der näher an China als an Hawaii liegt. Guam spielt eine wichtige Rolle in der Region, unter anderem auch bei der Abschreckung potenzieller Gegner. Der erfolgreiche Test des US-Militärs unterstreicht das Bemühen des Pentagons, Guams Verteidigung auch gegen eine wachsende Bedrohung durch Raketenbeschuss zu stärken.
12.12.2024
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam