Vierte LandesspracheDie kleinste Landessprache der Schweiz trumpft gross auf
lm, sda
18.2.2021 - 12:14
«Rumantsch: in ferm toc Svizra» – Rätoromanisch: ein starkes Stück Schweiz: Unter diesem Motto startet das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) am Freitag die erste Ausgabe einer Woche, die im Zeichen der Vierten Landessprache steht.
Am Startanlass in Bern mit dabei auf Einlandung von EDA-Vorsteher Ignazio Cassis sind der Bündner Regierungspräsident Mario Cavigelli und Regierungsrat Jon Domenic Parolini. Die rätoromanische Woche (Emna rumantscha) knüpft an die Tradition der thematischen Wochen in italienischer und französischer Sprache an, wie das EDA und die Bündner Regierung am Donnerstag mitteilten.
Symbolisches Datum für die Woche der rätoromanischen Sprache ist der 20. Februar, wie die Bündner Regierung schrieb. Denn am 20. Februar 1938 wurde das Rätoromanische per Volksabstimmung in den Stand einer Landessprache gehoben – gleichberechtigt mit Deutsch, Französisch und Italienisch. Ab 2022 soll die rätoromanische Woche jeweils im Februar einen Fixpunkt im Kalender bilden.
14 Prozent Rätoromanisch in Graubünden
Die Startveranstaltung am Freitag in Bern kann online mitverfolgt werden (11:45 bis 13:00 auf www.rtr.ch). Vorgesehen sind Inputvorträge, eine Diskussionsrunde und Liveschaltungen zu Personen im In- und Ausland. Auftreten werden zudem Schülerinnen und Schüler aus der Gemeinde Ilanz, die auf die Bedeutung der rätoromanischen Sprache im Alltag hinweisen.
Die Frage, wie viele Rätoromaninnen und Rätoromanen in der Schweiz leben, ist nicht so einfach zu beantworten. Die kleinste Sprachgruppe wurde letztmals bei der Volkszählung im Jahre 2000 umfassend durchleuchtet. Rund 60'000 Rätoromaninnen und Rätoromanen lebten damals gemäss der Erhebung in der Schweiz. 2017 notierte das Bundesamt für Statistik schweizweit 44'354 Personen mit der Hauptsprache Rätoromanisch.
In einer unlängst von der Bündner Regierung herausgegebenen Broschüre heisst es, im Kanton würden insgesamt 199'500 Personen leben. 76 Prozent sprächen Deutsch, 14 Prozent Rätoromanisch und 10 Prozent Italienisch. Graubünden ist der einzige dreisprachige Kanton.
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) ist zu einem neuen Besuch in der Ukraine eingetroffen. Russlands Ziel sei es, die Energieversorgung zu treffen, damit die Menschen in der Kälte in der Dunkelheit sitzen.
«Deswegen haben wir hier noch einmal zusätzliche Mittel mobilisiert, die helfen, die Energieversorgung hier jetzt wieder aufzubauen»
12.12.2024
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den chinesischen Präsidenten Xi Jinping zur Teilnahme an seiner Amtseinführung am 20. Januar in Washington eingeladen. Das berichtete der US-Sender CBS News am Mittwoch unter Berufung auf mehrere Insider. Xi wurde offenbar schon Anfang November eingeladen, kurz nach den Präsidentschaftswahlen am 5. November. Es sei aber nicht klar, ob Xi die Einladung auch angenommen habe, hiess es weiter.
12.12.2024
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam
Laut Angaben des Pentagons konnte ein Erfolg bei der Entwicklung der US-Verteidigungsfähigkeit gefeiert werden. Wie das Militär am Dienstag mitteilte, war es der Missile Defense Agency bei einem Test vor der im westlichen Pazifik gelegene Insel Guam gelungen, erstmals eine luftgestützte Mittelstreckenrakete abzufangen. Das US-amerikanische Aussengebiet Guam ist ein strategischer und militärischer Aussenposten, der näher an China als an Hawaii liegt. Guam spielt eine wichtige Rolle in der Region, unter anderem auch bei der Abschreckung potenzieller Gegner. Der erfolgreiche Test des US-Militärs unterstreicht das Bemühen des Pentagons, Guams Verteidigung auch gegen eine wachsende Bedrohung durch Raketenbeschuss zu stärken.
12.12.2024
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam