Kampf gegen Omikron Diese Massnahmen gelten in unseren Nachbarländern

lmy

27.12.2021

Diese Corona-Beschränkungen gelten ab jetzt bundesweit

Diese Corona-Beschränkungen gelten ab jetzt bundesweit

Diese Corona-Beschränkungen gelten ab jetzt bundesweit

28.12.2021

2G und 2G+, Sperrstunden und Maskenpflicht: Ein Blick über die Grenze zeigt, wie die Nachbarländer versuchen, die Pandemie in den Griff zu bekommen.

lmy

27.12.2021

Deutschland

Ab heute gelten in ganz Deutschland die von Bund und Ländern kürzlich beschlossenen Kontaktbeschränkungen (siehe auch Video oben). Drinnen und draussen dürfen sich dann nur noch bis zu zehn Geimpfte und Genesene zusammen aufhalten. Bei den Ungeimpften dürfen sich die Angehörigen eines Haushaltes nur noch mit zwei weiteren Menschen treffen.

Im deutschen Einzelhandel gilt 2G: Die Geschäfte arbeiten in einigen Städten zusammen, um nur einmal zu kontrollieren, und versehen die Kunden mit Armbändchen.
Im deutschen Einzelhandel gilt 2G: Die Geschäfte arbeiten in einigen Städten zusammen, um nur einmal zu kontrollieren, und versehen die Kunden mit Armbändchen.
KEYSTONE

Clubs und Diskotheken werden geschlossen. Für Freizeit, Kultur und Einzelhandel gilt weiter die 2G- oder 2G-Plus-Regel. Ausgenommen sind Geschäfte des täglichen Bedarfs. In einigen Bundesländern waren Verschärfungen bereits zuvor in Kraft getreten.



In Baden-Württemberg etwa muss in Innenräumen eine FFP2-Maske oder eine vergleichbare Maske getragen werden, allerdings nicht am Arbeitsplatz. Zudem gilt zwischen 22.30 und 5 Uhr eine Sperrstunde in der Gastronomie, an Silvester gibt es eine Ausnahme bis 1 Uhr morgens. Zum Jahreswechsel dürfen sich maximal zehn Menschen treffen.

Verschärfung der Corona-Einschränkungen stösst auf Akzeptanz

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27.12.2021

Frankreich

Vor Weihnachten hatte das Land mit 91'608 Infektionen einen neuen Höchstwert verzeichnet. Nun hat die Regierung die Massnahmen verschärft. So ist eine vollständige Impfung neu Voraussetzung für den Besuch von Veranstaltungen, Restaurants oder für Fernreisen. Vom 15. Januar an soll ein negativer Test für den landesweiten Corona-Pass nicht mehr anerkannt werden.

Zudem soll eine Maskenpflicht in Innenstädten kommen, bei Kultur- und Sportveranstaltungen wird die Zuschauerzahl drinnen auf 2000 und draussen auf 5000 begrenzt. Eine Homeoffice-Pflicht greift in den Betrieben, wo die Arbeit von zu Hause möglich ist, während der ersten drei Januarwochen an drei Tagen in der Woche – wo es möglich ist, auch an vier Tagen.

Die Schulen sollen in Frankreich unterdessen wie geplant am 3. Januar wieder öffnen, Distanzunterricht sei nicht geplant. Auch in der Silvesternacht werde es keine Ausgangsbeschränkungen geben, sagte der Premierminister.

Italien

In Italien gelten bereits seit Anfang Dezember strengere Regeln. So dürfen nur noch Geimpfte und Genese zum Beispiel in Restaurants essen, ins Kino, in Diskotheken feiern und zu Fussballspielen ins Stadion gehen. Die 3G-Regel wurde auf den öffentlichen Nahverkehr und Hotels ausgeweitet.

Auch Italien hat vor Weihnachten mit 44'608 Infektionen einen neuen Höchststand verzeichnet. In der Folge verhängte die Regierung wieder eine Maskenpflicht auch im Freien.

Corona-Pandemie: Italien verhängt wieder Maskenpflicht im Freien

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Angesichts einer steigenden Zahl von Corona-Neuinfektionen wird in Italien das Tragen von Masken im Freien wieder Pflicht. Vor allem die Omikron-Variante von SARS-CoV-2 führe zu mehr Neuinfektionen, hiess es.

24.12.2021

Österreich

Österreich hat bereits Anfang Dezember mit einem Lockdown auf die steigenden Zahlen reagiert. Vor Weihnachten registrierte das Land den tiefsten Wert seit zwei Monaten. Seit einer Woche gelten verschärfte Einreisebestimmungen. Nur wer dreifach geimpft ist, kann ohne Test einreisen, doppelt Geimpfte und Genesene brauchen einen PCR-Test.

Zudem gilt ab 27. Dezember eine Sperrstunde ab 22 Uhr – auch an Silvester. 2G und FFP2-Maskenpflicht sind weiterhin die Norm, und im Februar soll eine Impfpflicht folgen.