Politik Diplomatischer Dienst der EU ruft zu Gewaltende in Israel auf

SDA

15.4.2022 - 16:34

dpatopbilder - Palästinenser stoßen auf dem Gelände der Al-Aksa-Moschee in der Altstadt von Jerusalem mit israelischen Sicherheitskräften zusammen. Die EU hat besorgt auf die Zusammenstöße reagiert. «Die Gewalt muss sofort aufhören», teilte ein Sprecher des auswärtigen Diensts der EU am Freitag mit. Foto: Mahmoud Illean/AP/dpa
dpatopbilder - Palästinenser stoßen auf dem Gelände der Al-Aksa-Moschee in der Altstadt von Jerusalem mit israelischen Sicherheitskräften zusammen. Die EU hat besorgt auf die Zusammenstöße reagiert. «Die Gewalt muss sofort aufhören», teilte ein Sprecher des auswärtigen Diensts der EU am Freitag mit. Foto: Mahmoud Illean/AP/dpa
Keystone

Die EU hat besorgt auf die jüngsten Zusammenstösse zwischen Palästinensern und israelischen Sicherheitskräften reagiert. «Die Gewalt muss sofort aufhören», teilte ein Sprecher des auswärtigen Diensts der EU am Freitag mit. Weitere Opfer unter der Zivilbevölkerung müssten verhindert und der Status quo der heiligen Stätten vollständig respektiert werden. Die EU wiederhole den Aufruf an alle Seiten, sich um eine Deeskalation zu bemühen.

Die Zahl der Verletzten bei den Zusammenstössen am Freitagmorgen auf dem Tempelberg (Al-Haram al-Scharif) in der Altstadt von Jerusalem ist inzwischen auf mehr als 150 gestiegen. Zu der Gewalt kam es der israelischen Polizei zufolge nach dem Ende des Morgengebets bei der Al-Aksa-Moschee. Palästinenser hätten Steine geworfen und Feuerwerkskörper gezündet. Unter rund 12 000 Gläubigen hätten sich etwa 100 Randalierer befunden, hiess es weiter. Der palästinensische Rote Halbmond meldete, 152 Palästinenser seien verletzt worden, als israelische Sicherheitskräfte Tränengas und Gummigeschosse eingesetzt hätten.