Ecuador Ecuador wählt neuen Präsidenten

SDA

7.2.2021 - 15:26

Ein Wahllokal in der spanischen Region Murcia: Inmitten der Corona-Pandemie und einer schweren Wirtschaftskrise wählen auch viele Ecuadorianer, die in Spanien leben, wer der neue Präsident werden soll. Insgesamt bewerben sich bei der Abstimmung 16 Kandidaten um das höchste Staatsamt Ecuadors. Foto: Javier Carrión/EUROPA PRESS/dpa
Ein Wahllokal in der spanischen Region Murcia: Inmitten der Corona-Pandemie und einer schweren Wirtschaftskrise wählen auch viele Ecuadorianer, die in Spanien leben, wer der neue Präsident werden soll. Insgesamt bewerben sich bei der Abstimmung 16 Kandidaten um das höchste Staatsamt Ecuadors. Foto: Javier Carrión/EUROPA PRESS/dpa
Keystone

In Ecuador hat am Sonntag die Präsidentenwahl begonnen. In dem südamerikanischen Land sind mehr als 13 Millionen Menschen aufgerufen, den künftigen Staatschef sowie die Abgeordneten der Nationalversammlung zu wählen. Insgesamt bewerben sich 16 Kandidaten ums höchste Staatsamt. In den jüngsten Umfragen lagen der linke Ex-Minister Andrés Arauz sowie der konservative Bankier Guillermo Lasso vorne.

Für einen Wahlsieg in der ersten Runde werden die absolute Mehrheit beziehungsweise 40 Prozent der Stimmen bei einem Vorsprung von zehn Prozentpunkten auf den Zweitplatzierten benötigt. Der amtierende Präsident Lenín Moreno darf nicht mehr antreten. Vieles deutet darauf hin, dass es zu einer Stichwahl kommt. Ecuador steckt wegen der Verfalls der Ölpreises und der Corona-Pandemie in einer tiefen Wirtschaftskrise. Vergangenes Jahr brach das Bruttoinlandsprodukt um elf Prozent ein. Armut und Arbeitslosigkeit stiegen stark.

Der erst 36 Jahre alte Arauz gilt als Zögling des früheren Präsidenten Rafael Correa. Er will im Fall eines Wahlsieges die Subventionen erhöhen und das vom Internationalen Währungsfonds geforderte Sparprogramm beenden. Lasso (65) steht für einen liberalen Wirtschaftskurs.

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