Europa EMA: Zulassung von Covid-Impfstoff von Astrazeneca noch im Januar

SDA

8.1.2021 - 15:30

ARCHIV - Eine Klinik-Mitarbeiterin zieht den Covid-19 Impfstoff von Biontech/Pfizer für eine Impfung auf eine Spritze. Ab sofort können mehr Menschen mit dem Impfstoff aus einer Ampulle der Hersteller Biontech und Pfizer geimpft werden. Foto: Sven Hoppe/dpa
ARCHIV - Eine Klinik-Mitarbeiterin zieht den Covid-19 Impfstoff von Biontech/Pfizer für eine Impfung auf eine Spritze. Ab sofort können mehr Menschen mit dem Impfstoff aus einer Ampulle der Hersteller Biontech und Pfizer geimpft werden. Foto: Sven Hoppe/dpa
Keystone

Die Europäische Arzneimittel-Behörde EMA ist zuversichtlich, dass bereits Ende Januar ein dritter Impfstoff gegen Covid-19 in der EU zugelassen wird.

Nächste Woche werde der Antrag der Hersteller Astrazeneca auf eine bedingte Marktzulassung in der EU erwartet, teilte EMA-Chefin Emer Cooke am Freitag in Amsterdam mit. Ende Januar könnte dann eine positive Empfehlung der EMA erfolgen. Anschliessend muss die EU-Kommission noch zustimmen, das gilt als Formsache.

Bisher sind zwei Impfstoffe in der EU zugelassen: das Präparat der Unternehmen Pfizer und Biontech sowie seit dieser Woche das Mittel des US-Unternehmens Moderna. Der Impfstoff von Astrazeneca ist bereits in Grossbritannien zugelassen.

Der dritte Impfstoff könnte das Problem der Impfstoff-Knappheit in der EU erleichtern. Die EU hat von dem Präparat bereits 400 Millionen Dosen bestellt. Der im Vergleich preiswertere Impfstoff kann im Gegensatz zu dem von Biontech/Pfizer und Moderna bei normaler Kühlschranktemperatur für sechs Monate gelagert werden.

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