Der frühere madegassische Staatschef Andry Rajoelina ist zum Gewinner der Präsidentenwahl in Madagaskar erklärt worden. Rajoelina habe die Stichwahl mit 55,66 Prozent klar gewonnen, teilte die Wahlkommission in Antananarivo am Donnerstag mit.
Der unterlegene Kandidat Marc Ravalomanana - auch er ein früherer Präsident - hatte zuvor von "massivem Wahlbetrug" gesprochen. Das Verfassungsgericht hat nun neun Tage Zeit, das Endergebnis zu bestätigen.
Madagaskar liegt vor der Südostküste Afrikas im Indischen Ozean. Beide Kandidaten hatten vor der Stimmabgabe am Mittwoch versprochen, die Armut zu bekämpfen und die Korruption einzudämmen.
Die Amtszeit Ravalomananas von 2002 bis 2009 war von schweren Korruptionsvorwürfen überschattet gewesen. Als es zu Massenprotesten gegen ihn kam, organisierte der damalige Bürgermeister der Hauptstadt Antananarivo, Rajoelina, mit Hilfe des Militärs den Sturz des Präsidenten und trat selbst an die Staatsspitze.
Die internationale Gemeinschaft schnitt Madagaskar wegen des Putsches von Hilfsgeldern ab. Bei der Wahl 2013 durften Ravalomanana und Rajoelina auf internationalen Druck hin beide nicht mehr antreten.
Wahlberechtigt waren rund 10 Millionen Menschen. Zwei Drittel der rund 25 Millionen Einwohner Madagaskars leben der Weltbank zufolge in Armut. Madagaska hat eine Fläche von knapp 600'000 Quadratkilometern. Eines der wichtigsten Exportprodukte ist die Vanille - rund 80 Produzent der Weltproduktion stammen aus dem Inselstaat.
Am Stadtrand von Damaskus haben die Kämpfer eine Drogenfabrik des Assad-Regimes entdeckt. Fachleute beschuldigen Syrien seit Jahren, ein grosser Akteur im internationalen Rauschgifthandel zu sein.
13.12.2024
Konzert ohne Kopftuch – junge Sängerin trotzt den Mullahs
Parastoo Ahmadi hat in Teheran ein Konzert ohne Kopftuch und in einem Kleid gegeben. Dinge, die im Iran für Frauen verboten sind. Das Regime hat nun ein Verfahren gegen Ahmadi und die Band eröffnet.
13.12.2024
Retter finden Kinder und Frauen in geheime Kammern
In Gruppen durchkämmen Retter das Militärgefängnis Saidnaya: Assads Folter-Knast entpuppt sich als Vernichtungslager mit geheimen Kammern im Untergrund, die von einem hochrangigen Nazi inspiriert sein könnten.
10.12.2024
Rebellen in Syrien entdecken grosse Drogenfabrik
Konzert ohne Kopftuch – junge Sängerin trotzt den Mullahs
Retter finden Kinder und Frauen in geheime Kammern