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Konflikt um Berg-Karabach Frankreich will Schutz für Armenier

Frankreich fordert nach der Vereinbarung zwischen Armenien und Aserbaidschan über ein Ende der Kämpfe um die Konfliktregion Berg-Karabach eine langfristige politische Lösung, bei der die Interessen der Armenier gewahrt werden.
Paris setze seine Gespräche mit Russland aktiv fort, um zu einem dauerhaften Abkommen zu gelangen, hiess es am Montag aus dem Präsidentenpalast. «In dieser schwierigen Zeit steht Frankreich an der Seite Armeniens.» Es müsse gewährleistet werden, dass die Armenier in der Konfliktregion leben können und Zehntausenden von Menschen, die in den letzten Wochen aus ihrer Heimat geflohen seien, zurückkehren könnten.
Frankreich rief die Türkei ausserdem erneut zur Zurückhaltung auf. «Frankreich fordert die Türkei nachdrücklich auf, ihre Provokationen in Bezug auf Berg-Karabach einzustellen, Zurückhaltung zu üben und nichts zu tun, was die Möglichkeit gefährdet, dass zwischen den Parteien und im Rahmen der Minsk-Gruppe ein dauerhaftes Abkommen ausgehandelt wird.»
Am Montagabend war unter Vermittlung von Kremlchef Wladimir Putin eine Vereinbarung zum Ende aller Kampfhandlungen zustande gekommen. Sie sieht die Entsendung von 1960 russischen Friedenssoldaten und territoriale Zugeständnisse vor.
Die Gefechte waren Ende September neu ausgebrochen. Der Konflikt selbst ist schon Jahrzehnte alt. Aserbaidschan sucht immer wieder die Unterstützung von seinem «Bruderstaat» Türkei. Armenien wiederum setzt auf Russland als Schutzmacht.
Nach russischen Angaben waren Frankreich und die USA nicht beteiligt an den Verhandlungen über eine Lösung des Konflikts. Beide Länder sind mit Russland Co-Vorsitzende in der Minsker Gruppe der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE), die zuständig ist für die Karabach-Verhandlungen.
dpa