ArbeitskonfliktFünfter Streiktag des Waadtländer Staatspersonals für mehr Lohn
sj, sda
1.3.2023 - 21:22
Fordern vollen Teuerungsausgleich: Demonstrierende am Mittwoch in Lausanne.
Keystone
Im Kanton Waadt hat das Staatspersonal am Mittwoch erneut für den vollen Teuerungsausgleich mobilisiert. Rund 1500 Personen nahmen am Abend an einer Kundgebung in Lausanne teil.
1.3.2023 - 21:22
SDA
Es ist bereits der fünfte Streiktag in etwas mehr als zwei Monaten. Die Staatsangestellten versammelten sich auf der der Rue de la Paix, in der Nähe der Büros des Waadtländer Finanzdepartements, und marschierten dann in einem Protestzug bis zur Place du Château de la Cité statt.
Nach Angaben des Waadtländer Bildungsministeriums beteiligten sich rund 1000 Lehrkräfte an dem Streik, deutlich weniger als an den vorhergegangen Streiktagen, als zwischen 1500 und 1700 Personen streikten. 15 von 93 Grundschulen waren betroffen.
Ein Ende des Arbeitskonfliktes ist bisher nicht absehbar. Ein nächstes Treffen zwischen Gewerkschaften und der Regierung ist für den 22. März geplant.
Grund für den Ärger des Staatspersonals: Die Waadtländer Regierung hatte im Dezember beschlossen, die Löhne für die Staatsangestellten ab Anfang 2023 um 1,4 Prozent nach oben anzupassen. Den Arbeitnehmenden im öffentlichen Dienst ist dies aber zu wenig, sie verlangen einen vollen Teuerungsausgleich von 3 Prozent.
Der Staatsrat weigert sich nach wie vor, die Indexierung der Löhne zu revidieren, hat den Gewerkschaften am vergangenen Donnerstag aber Ausgleichsmassnahmen vorgeschlagen. Der Kanton bekräftigte jedoch, dass er nicht beabsichtigt, die Frage des vollen Teuerungsausgleichs im Jahr 2023 neu zu bewerten.
Nach Ansicht der Gewerkschaften sind die Massnahmen für 2024 zu vage. Die Gewerkschaftsbasis und die Staatsbediensteten fordern, dass die Regierung «konkrete und quantifizierbare» Ausgleichsmassnahmen beschliesst.
An den Streiktagen nahmen vor allem Beschäftigte des Bildungssektors teil, aber auch Beschäftigte des Gesundheitswesens, insbesondere des Waadtländer Universitätsspitals (CHUV) in Lausanne. An den Kundgebungen marschierten teilweise auch Polizisten mit.
Washington, 25.07.2024:
Eigentlich ist bei den Demokraten ein Parteitag zur Kür des Präsidentschaftskandidaten im August angesetzt. Doch die Partei will ein Votum schon früher – und das per virtuellem Weg.
Sollte mit Kamala Harris nur eine Person zur Wahl stehen, könne eine elektronische Abstimmung frühestens am 1. August starten. Sollte es mehrere Anwärter geben, beginne die Abstimmung ein paar Tage später.
Mögliche Anwärter haben noch bis Ende Juli Zeit, eine Präsidentschaftsbewerbung einzureichen und unter anderem die Unterstützung von 300 Delegierten vorzuweisen.
Schätzungen von US-Medien zufolge hat Harris derzeit die Unterstützung von genügend Delegierten der Demokraten, um als Kandidatin ihrer Partei nominiert zu werden.
26.07.2024
Umfragen: Harris knapper Vorsprung bringt frischen Wind in Wahlkampf
Washington, 24.07.2024:
Aus dem Nichts direkt in die Favoritenrolle? Noch vor wenigen Tagen sprach fast niemand über die Vizepräsidentin der USA Kamala Harris. Nach Joe Bidens Rückzug gerät sie nicht nur an die Spitzenposition der Domokraten, sondern vielleicht sogar an die des Präsidentschaftsrennen.
Eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Ipsos und der Nachrichtenagentur Reuters sieht Harris nämlich auf nationaler Ebene bei 44 Prozent – und damit zwei Prozentpunkte vor Trump.
Der Unterschied ist allerdings so knapp, dass er innerhalb der Fehlertoleranz liegt und ist daher nur begrenzt aussagefähig. Und wegen des besonderen Wahlsystems in den USA sind nationale Befragungen ohnehin nur ein Stimmungsbarometer.
Ob Harris Trump schlagen kann, ist offen. Fakt ist aber, dass sie eine neue Welle der Euphorie ausgelöst hat und das Präsidentschaftsrennen jetzt so richtig spannend werden könnte.
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Panik bei Badegästen // Fähre löst Flutwelle aus – Frau bricht sich zwei Rippen
Plötzlich bricht eine grosse Welle auf einem Strand bei Mykonos ein. Die Ursache ist eine Fähre, die zu schnell und zu nahe der Küste vorbeifährt. Im Video siehst du, wie die Flutwelle Panik bei den Badegäste auslöst.