Australien will innerhalb der nächsten drei Jahre ein Referendum über die Anerkennung australischer Ureinwohner in der Verfassung abhalten. Das teilte der Minister für indigene Australier, Ken Wyatt, am Mittwoch mit.
Bei einer Rede in der Hauptstadt Canberra räumte Wyatt ein, dass es «unterschiedliche Meinungen» zu dem Thema gebe. Er sei aber bereit, mit allen Seiten zusammenzuarbeiten, um zu einer Übereinkunft zu kommen.
Befürworter der Verfassungsreform argumentieren, sie werde im Kampf gegen die Diskriminierung von Aborigines und Torres-Strait-Insulanern helfen und eine integrativere nationale Identität schaffen.
Die Ureinwohner lebten zehntausende Jahre vor Ankunft der britischen Kolonialherren vor mehr als 200 Jahren auf dem australischen Kontinent. Heute machen sie nur etwa drei Prozent der rund 25 Millionen Einwohner aus und sind die am meisten benachteiligte Gruppe des Landes. Alle bisherigen Versuche der Regierung, die Gesundheit und Bildung von Aborigines substanziell zu verbessern, schlugen fehl.
Die Kampagne für eine Verfassungsreform hat hitzige Debatten in Canberra ausgelöst. In der vergangenen Woche stimmte Regierungschef Scott Morrison dann einer Zusammenarbeit mit der oppositionellen Labour-Partei zu und machte somit den Weg frei für ein Referendum innerhalb der laufenden Legislaturperiode.
Die Teilnahme an Verfassungsreferenden ist in Australien verpflichtend. Seit 1901 waren allerdings nur acht von 44 Änderungsanträgen erfolgreich.
Neuer Weltrekord: Das ist das längste Baguette, dass du je gesehen hast
18 französische Bäker*innen haben sich den Guinness World Record für das längste Baguette zurückgeholt. Zuvor hielten die Italiener*innen den Rekord. Das Parisette ist insgesamt 140,53 Meter lang.
07.05.2024
Moskau hat kein Interesse an Friedenskonferenz in der Schweiz
Die Schweiz will eine hochrangige Friedenskonferenz zur Beendigung des Kriegs in der Ukraine organisieren. Russland will aber nicht daran teilnehmen!
12.04.2024
Russland setzt Selenskyj auf Fahndungsliste
Die Massnahme hat keine direkten Auswirkungen für Selenskyj, da sich der ukrainische Präsident nicht auf russischem Boden befindet.
05.05.2024
Neuer Weltrekord: Das ist das längste Baguette, dass du je gesehen hast
Moskau hat kein Interesse an Friedenskonferenz in der Schweiz