GrenzschutzGPK kritisiert Reorganisation von Zoll und Grenzwache
misc, sda
30.5.2022 - 11:38
Die Geschäftsprüfungskommission des Ständerats (GPK-S) übt Kritik an der laufenden Reorganisation des Bundesamts für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG). Die Verwaltung greife Entscheiden des Parlaments vor, so der Vorwurf. Die GPK-S fordert vom Bundesrat Massnahmen.
Keystone-SDA, misc, sda
30.05.2022, 11:38
SDA
Hintergrund ist die Zusammenlegung von Zoll und Grenzschutz. Im Zusammenhang mit den neuen Strukturen ist auch eine Revision des Zollgesetzes nötig.
Mit der neuen Organisation werde das Parlament vor vollendete Tatsachen gestellt, kritisierte die GPK-S am Montag in einer Mitteilung. Gewisse Entscheide des Eidgenössischen Finanzdepartements (EFD) und die Eidgenössischen Zollverwaltung (EZV) seien «in politischer Hinsicht fragwürdig». Man erwarte vom Bundesrat, dass er dafür sorge, dass sich die Situation nicht wiederhole.
Konkret stellt die Kommission zwei Forderungen: Personen, die bis zur Zusammenlegung als zivile Zollbeamtinnen und -beamten tätig waren, dürften vor Inkrafttreten der Revision weder Uniform noch Waffe tragen. Zudem dürfe bis dahin die Zahl der Personen, die mit Sicherheitsaufgaben betraut seien, Uniform und Waffe trügen und Zugang zu sensiblen Daten hätten, nicht signifikant erhöht werden. Der Bundesrat solle dafür eine Gesetzesgrundlage schaffen.
Mängel ortet die GPK-S in ihrem Bericht auch bei der Begleitung des Personals in dem Transformationsprozess. Sie ersucht den Bundesrat, bis am 23. September zu der Kritik Stellung zu nehmen.
Die Landesregierung hatte 2019 entschieden, dass Zollbeamtinnen und Grenzwächter künftig den selben Job haben sollen. In der Vernehmlassung hatten etwa die SP und die GLP moniert, der Datenschutz sei mangelhaft. Verschiedentlich wurde auch die Befürchtung geäussert, es drohe eine Militarisierung des Grenzschutzes. Vonseiten des Zollpersonals war in den Medien der Vorwurf laut geworden, man werde über die eigene Zukunft im Ungewissen gelassen.
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) ist zu einem neuen Besuch in der Ukraine eingetroffen. Russlands Ziel sei es, die Energieversorgung zu treffen, damit die Menschen in der Kälte in der Dunkelheit sitzen.
«Deswegen haben wir hier noch einmal zusätzliche Mittel mobilisiert, die helfen, die Energieversorgung hier jetzt wieder aufzubauen»
12.12.2024
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den chinesischen Präsidenten Xi Jinping zur Teilnahme an seiner Amtseinführung am 20. Januar in Washington eingeladen. Das berichtete der US-Sender CBS News am Mittwoch unter Berufung auf mehrere Insider. Xi wurde offenbar schon Anfang November eingeladen, kurz nach den Präsidentschaftswahlen am 5. November. Es sei aber nicht klar, ob Xi die Einladung auch angenommen habe, hiess es weiter.
12.12.2024
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam
Laut Angaben des Pentagons konnte ein Erfolg bei der Entwicklung der US-Verteidigungsfähigkeit gefeiert werden. Wie das Militär am Dienstag mitteilte, war es der Missile Defense Agency bei einem Test vor der im westlichen Pazifik gelegene Insel Guam gelungen, erstmals eine luftgestützte Mittelstreckenrakete abzufangen. Das US-amerikanische Aussengebiet Guam ist ein strategischer und militärischer Aussenposten, der näher an China als an Hawaii liegt. Guam spielt eine wichtige Rolle in der Region, unter anderem auch bei der Abschreckung potenzieller Gegner. Der erfolgreiche Test des US-Militärs unterstreicht das Bemühen des Pentagons, Guams Verteidigung auch gegen eine wachsende Bedrohung durch Raketenbeschuss zu stärken.
12.12.2024
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam