Coronavirus – GraubündenGraubünden muss wegen Omikron Reihentest-Strategie aufgeben
uj, sda
10.1.2022 - 14:00
Graubünden muss wegen der rasanten Ausbreitung der Omikron-Variante die repetitiven Massentestungen in Schulen und Betrieben weitgehend aufgeben. Labors könnten die Zahl der Testproben nicht mehr innert nützlicher Zeit auswerten.
uj, sda
10.01.2022, 14:00
SDA
Die Auswertung der Proben dauere wegen der begrenzten Laborkapazitäten mittlerweile über 48 Stunden, teilte die Bündner Regierung am Montag mit. Damit verliere das repetitive Testen seinen ursprünglichen Sinn.
Es dauere schlicht zu lange, bis asymptomatische Infizierte entdeckt und in Isolation geschickt würden. Ansteckungsketten könnten so nicht mehr wirksam unterbrochen werden.
Dabei sind gemäss der Mitteilung nicht die Pooltest an sich das Problem, sondern erst die Nachtestungen. Ist der Pooltest einer Personengruppe positiv, müssen danach alle Beteiligten getestet werden, um die infizierte Person zu finden. Mit der Zunahme positiver Poolproben stieg nun aber der Bedarf nach Nachtestungen über die Kapazitätsgrenzen der Labors.
Testprogramm bis auf Weiteres ausgesetzt
Die Regierung entschied deshalb, das kantonale Testprogramm in Betrieben und Schulen ab Dienstag bis auf Weiteres auszusetzen. Weitergeführt werden die repetitiven Testungen nur noch in Gesundheits- und Betreuungsinstitutionen, den Kindergärten sowie ersten und zweiten Primarklassen. Auch In Wohnheimen und Gefängnissen wird weiter getestet.
Mit Graubünden wirft nun der Vorreiter bei den flächendeckenden, repetitiven Massentestungen das Handtuch. Zuletzt nahmen im 200'000 Einwohner zählenden Kanton über 4200 Unternehmen mit 66'000 Arbeitnehmenden an den Testungen teil. Regelmässig testen liessen zudem fast 160 schulische Institutionen mit 20'000 Schülerinnen, Schülern und Lehrpersonen.
Effektives Instrument für etwas Normalität
Das freiwillige Testen in Betrieben war laut der Regierung ein effektives Instrument, «um einen wichtigen Anteil der asymptomatischen Bevölkerung zu testen und so frühzeitig Infektionsketten zu unterbrechen».
Die Freiteststrategie «Testen statt Quarantäne» habe zudem ermöglicht, dass Kontaktpersonen von Infizierten weiterhin ihrer Arbeit nachgehen konnten. Damit sei der finanzielle Schaden für die Wirtschaft durch fehlendes Personal vermindert worden. In Schulen habe das wöchentliche Testen Corona-Ausbrüche verhindert und die Aufrechterhaltung des Schulbetriebes ermöglicht.
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