PolitikHisbollah-Chef: Tötung von Hamas-Anführer war israelischer Angriff
SDA
3.1.2024 - 19:50
Der Generalsekretär der Hisbollah im Libanon, Hassan Nasrallah, hat Israel für die Tötung des Hamas-Anführers Saleh al-Aruri verantwortlich gemacht. Er sprach am Mittwoch in einer Rede von einem «eklatanten israelischen Angriff» auf den südlichen Vorort der libanesischen Hauptstadt Beirut. «Israel hat versucht, durch die Ermordung von Al-Aruri ein Siegesbild zu vermitteln», sagte Nasrallah.
03.01.2024, 19:50
SDA
Al-Aruri war als Vize-Leiter des Politbüros der Hamas der zweithöchste Anführer der islamistischen Palästinenserorganisation im Ausland. Er war am Dienstagabend bei einer Explosion ums Leben gekommen. Nasrallahas Ansprache war schon vorher geplant. Anlass war der vierte Jahrestag der Tötung des mächtigen iranischen Generals Ghassem Soleimani, der 2020 im Irak von den USA durch einen Drohnenangriff getötet wurde.
Vor dem Hintergrund der Tötung Al-Aruris war die Rede Nasrallahs mit Spannung erwartet worden. Es gibt Sorgen, dass es zu einer weiteren Eskalation des Konflikts mit Israel kommen könnte. Nasrallah kündigte an, sich am Freitag erneut an die Öffentlichkeit wenden zu wollen. «Bestimmte aktuelle Themen werde ich am Freitag statt heute Abend besprechen», sagte er.
Die Hamas macht ebenfalls Israel für den gewaltsamen Tod von Al-Aruri verantwortlich. Israels Armee wollte die Tötung des hochrangigen Hamasvertreters auf Anfrage nicht kommentieren.
Seit Beginn des Gaza-Kriegs am 7. Oktober gibt es an der libanesisch-israelischen Grenze immer wieder gegenseitigen Beschuss zwischen der Hisbollah und dem israelischen Militär. Dabei gab es auf beiden Seiten Tote.
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) ist zu einem neuen Besuch in der Ukraine eingetroffen. Russlands Ziel sei es, die Energieversorgung zu treffen, damit die Menschen in der Kälte in der Dunkelheit sitzen.
«Deswegen haben wir hier noch einmal zusätzliche Mittel mobilisiert, die helfen, die Energieversorgung hier jetzt wieder aufzubauen»
12.12.2024
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den chinesischen Präsidenten Xi Jinping zur Teilnahme an seiner Amtseinführung am 20. Januar in Washington eingeladen. Das berichtete der US-Sender CBS News am Mittwoch unter Berufung auf mehrere Insider. Xi wurde offenbar schon Anfang November eingeladen, kurz nach den Präsidentschaftswahlen am 5. November. Es sei aber nicht klar, ob Xi die Einladung auch angenommen habe, hiess es weiter.
12.12.2024
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam
Laut Angaben des Pentagons konnte ein Erfolg bei der Entwicklung der US-Verteidigungsfähigkeit gefeiert werden. Wie das Militär am Dienstag mitteilte, war es der Missile Defense Agency bei einem Test vor der im westlichen Pazifik gelegene Insel Guam gelungen, erstmals eine luftgestützte Mittelstreckenrakete abzufangen. Das US-amerikanische Aussengebiet Guam ist ein strategischer und militärischer Aussenposten, der näher an China als an Hawaii liegt. Guam spielt eine wichtige Rolle in der Region, unter anderem auch bei der Abschreckung potenzieller Gegner. Der erfolgreiche Test des US-Militärs unterstreicht das Bemühen des Pentagons, Guams Verteidigung auch gegen eine wachsende Bedrohung durch Raketenbeschuss zu stärken.
12.12.2024
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam