RusslandImmer mehr Russen rufen zur Beendigung des Krieges auf
SDA
26.2.2022 - 13:55
Teile der russischen Bevölkerung sprechen sich eindeutig gegen den Krieg mit der Ukraine aus. Mitarbeiter aus dem Gesundheitswesen und russische Hilfsorganisationen veröffentlichen nun Petitionen und schreiben einen offenen Brief an ihren Präsidenten. Foto: Vitaliy Belousov/Sputnik/dpa
Keystone
Immer mehr Russen rufen Kremlchef Wladimir Putin in Petitionen zur sofortigen Beendigung des Krieges gegen die Ukraine auf. «Wir, russische Ärzte, Krankenschwestern und Sanitäter, sind entschieden gegen kriegerische Handlungen, die von den russischen Streitkräften auf dem Gebiet der Ukraine vollzogen werden», hiess es in einem Schreiben mit mehr als 300 Unterschriften.
26.2.2022 - 13:55
SDA
Dutzende russische Hilfsorganisationen veröffentlichten einen offenen Brief an Putin mit der Bitte, den Krieg zu beenden. «Krieg ist eine humanitäre Katastrophe, die Schmerz und Leid vermehrt. (...) Wir halten gewaltsame Methoden zur Lösung politischer Konflikte für unmenschlich und rufen Sie zur Beendigung des Feuers und zum Beginn der Verhandlungen auf.»
Bei Strassenprotesten gegen Putins Krieg gab es seit Donnerstag mehr als 2000 Festnahmen. Die russischen Behörden sprechen von einer militärischen Operation und gehen gegen die Verwendung des Wortes «Krieg» in den Medien vor. In einem grossen Wohn- und Arbeitskomplex im Zentrum von Moskau, in dem neben russischen Beamten auch viele Diplomaten und Auslandskorrespondenten leben und arbeiten, sind schon seit Tagen ausländische Fernsehsender gekappt. Die Gebäudeverwaltung begründete das mit einem Ausfall der Satellitenanlagen und bot eine Freischaltung russischer Staatssender an.
Kremlchef Putin begründet seinen Krieg gegen die Ukraine damit, dass er das in die Nato strebende Land entwaffnen und von seiner «neonazistischen» Führung befreien wolle. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wirft Putin eine beispiellose Aggression vor und kündigte Widerstand an. Selenskyj dankte den vielen russischen prominenten Künstlern, Intellektuellen und Medienschaffenden, die sich offen gegen den Krieg aussprechen.
Auch ein Abgeordneter der Kommunistischen Partei forderte ein Kriegsende. Er habe mit seiner Stimme im Parlament zur Anerkennung der Volksrepubliken Donezk und Luhansk (DNR/LNR) als unabhängige Staaten keinen Krieg auslösen wollen. «Ich denke, dass der Krieg umgehend beendet werden sollte. Indem ich für die Anerkennung der DNR/LNR votierte, habe ich für Frieden gestimmt und nicht für Krieg», meinte Michail Matwejew. «Dafür, dass Russland ein Schutzschild wird, damit sie den Donbass nicht bombardieren – und nicht, um Kiew zu bombardieren.» Viele Russen äusserten sich auch in den sozialen Netzwerken entsetzt über den Krieg gegen die Ukraine.
Washington, 25.07.2024:
Eigentlich ist bei den Demokraten ein Parteitag zur Kür des Präsidentschaftskandidaten im August angesetzt. Doch die Partei will ein Votum schon früher – und das per virtuellem Weg.
Sollte mit Kamala Harris nur eine Person zur Wahl stehen, könne eine elektronische Abstimmung frühestens am 1. August starten. Sollte es mehrere Anwärter geben, beginne die Abstimmung ein paar Tage später.
Mögliche Anwärter haben noch bis Ende Juli Zeit, eine Präsidentschaftsbewerbung einzureichen und unter anderem die Unterstützung von 300 Delegierten vorzuweisen.
Schätzungen von US-Medien zufolge hat Harris derzeit die Unterstützung von genügend Delegierten der Demokraten, um als Kandidatin ihrer Partei nominiert zu werden.
26.07.2024
Umfragen: Harris knapper Vorsprung bringt frischen Wind in Wahlkampf
Washington, 24.07.2024:
Aus dem Nichts direkt in die Favoritenrolle? Noch vor wenigen Tagen sprach fast niemand über die Vizepräsidentin der USA Kamala Harris. Nach Joe Bidens Rückzug gerät sie nicht nur an die Spitzenposition der Domokraten, sondern vielleicht sogar an die des Präsidentschaftsrennen.
Eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Ipsos und der Nachrichtenagentur Reuters sieht Harris nämlich auf nationaler Ebene bei 44 Prozent – und damit zwei Prozentpunkte vor Trump.
Der Unterschied ist allerdings so knapp, dass er innerhalb der Fehlertoleranz liegt und ist daher nur begrenzt aussagefähig. Und wegen des besonderen Wahlsystems in den USA sind nationale Befragungen ohnehin nur ein Stimmungsbarometer.
Ob Harris Trump schlagen kann, ist offen. Fakt ist aber, dass sie eine neue Welle der Euphorie ausgelöst hat und das Präsidentschaftsrennen jetzt so richtig spannend werden könnte.
25.07.2024
Panik bei Badegästen // Fähre löst Flutwelle aus – Frau bricht sich zwei Rippen
Plötzlich bricht eine grosse Welle auf einem Strand bei Mykonos ein. Die Ursache ist eine Fähre, die zu schnell und zu nahe der Küste vorbeifährt. Im Video siehst du, wie die Flutwelle Panik bei den Badegäste auslöst.