Politik Iranischer Kommandeur droht Israel mit breitem Gegenschlag

SDA

3.8.2024 - 12:20

ARCHIV - Der Kommandeur der iranischen Revolutionswächter (IRGC): Hussein Salami. Foto: Vahid Salemi/AP/dpa
ARCHIV - Der Kommandeur der iranischen Revolutionswächter (IRGC): Hussein Salami. Foto: Vahid Salemi/AP/dpa
Keystone

Der Kommandeur der iranischen Revolutionsgarden (IRGC) droht Israel mit einem breiten Gegenschlag verbündeter Milizen in der Region. «Das kriminelle und terroristische zionistische Regime (Israel) und seine Unterstützer müssen mit dem heiligen Zorn der Widerstandsgruppen rechnen», sagte General Hussein Salami nach Angaben des Webportals der Revolutionsgarden.

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Zu den nichtstaatlichen Verbündeten des Irans zählen die Huthi im Jemen und die Hisbollah-Miliz im Libanon, auch im Irak und Syrien gibt es Iran-treue Milizen.

In einem Schreiben an Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah sprach der Kommandeur von einer harten und blutigen Rache. Israel werde für die Tötung von Hamas-Auslandschef Ismail Hanija und Hisbollah-Kommandeur Fuad Schukr einen hohen Preis bezahlen müssen, schrieb Salami. Israel hat sich zu dem Tod von Hanija bisher nicht geäussert. Die islamistische Hamas und der Iran machen Israel aber dafür verantwortlich.

Seit dem beispiellosen Massaker in Israel durch die Hamas und andere terroristische Gruppen führt das israelische Militär Krieg gegen die Palästinenserorganisation im Gazastreifen und hat mehrere führende Köpfe ausgeschaltet.

Wegen Hanijas Tod schwor auch Irans Armeechef Mohammed Bagheri «Blutrache» gegen Israel. Die Streitkräfte prüfen demnach nur noch Zeitpunkt und Ausführung eines Vergeltungsschlags. «Sicher ist nur, dass die Zionisten (Israel) diese Tat bitter bereuen werden», so der General.