ItalienItaliens Premier bremst bei Forderungen nach Corona-Lockerungen
SDA
8.4.2021 - 21:18
Italiens Ministerpräsident Mario Draghi macht Lockerungen bei den Corona-Sperren von Fortschritten beim Impfen abhängig. Zugleich wies er am Donnerstag in Rom Forderungen zurück, ein konkretes Datum für Öffnungen zu nennen. Lockerungen seien die beste Form der Unterstützung der Wirtschaft, sagte er vor der Presse. Er wolle «Öffnungen, aber in Verbindung mit Sicherheit».
Keystone-SDA
08.04.2021, 21:18
SDA
In Italien mehren sich Forderungen nach Lockerungen etwa für Bars und Restaurants. Es gab diese Woche Proteste in vielen Städten, in Rom kam es zu Ausschreitungen.
«Natürlich verurteile ich die Gewalt, aber ich verstehe die Verzweiflung und Ablehnung derer, die protestieren», sagte der frühere Chef der Europäischen Zentralbank (EZB). Dennoch sei es unerlässlich, dass die älteren Bevölkerungsgruppen mit hohem Corona-Sterberisiko durchgeimpft sein müssten, bevor neue Schritte möglich würden.
Bisher gelten strenge Corona-Einschränkungen bis zum 30. April. Der Chef der mitregierenden rechten Lega, Matteo Salvini, fordert allerdings mehr Freiheiten etwa für die Gastronomie und in der Kultur schon ab am 20. April. In Italien sind nach offiziellen Angaben im ersten Pandemie-Jahr fast eine Million Arbeitsplätze verloren gegangen.
Draghi und Salvini hatten sich im Laufe des Tages getroffen. Der Regierungschef wies vor der Presse darauf hin, dass das geltende Corona-Dekret ein flexibles Vorgehen erlaube. Wenn Regionen beim Impfen schneller als andere vorankämen und niedrige Infektionszahlen hätten, seien dort vorgezogene Schritte möglich. «Der Wille der Regierung ist, dass wir die nächsten Wochen zur Wiedereröffnung nutzen, nicht zu Schliessungen», sagte er.
In Italien haben sich die Corona-Zahlen leicht verbessert, liegen aber zumeist noch über denen in Deutschland. Seit Beginn der Pandemie zählte das 60-Millionen-Einwohner-Land rund 113 000 Corona-Tote.
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) ist zu einem neuen Besuch in der Ukraine eingetroffen. Russlands Ziel sei es, die Energieversorgung zu treffen, damit die Menschen in der Kälte in der Dunkelheit sitzen.
«Deswegen haben wir hier noch einmal zusätzliche Mittel mobilisiert, die helfen, die Energieversorgung hier jetzt wieder aufzubauen»
12.12.2024
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den chinesischen Präsidenten Xi Jinping zur Teilnahme an seiner Amtseinführung am 20. Januar in Washington eingeladen. Das berichtete der US-Sender CBS News am Mittwoch unter Berufung auf mehrere Insider. Xi wurde offenbar schon Anfang November eingeladen, kurz nach den Präsidentschaftswahlen am 5. November. Es sei aber nicht klar, ob Xi die Einladung auch angenommen habe, hiess es weiter.
12.12.2024
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam
Laut Angaben des Pentagons konnte ein Erfolg bei der Entwicklung der US-Verteidigungsfähigkeit gefeiert werden. Wie das Militär am Dienstag mitteilte, war es der Missile Defense Agency bei einem Test vor der im westlichen Pazifik gelegene Insel Guam gelungen, erstmals eine luftgestützte Mittelstreckenrakete abzufangen. Das US-amerikanische Aussengebiet Guam ist ein strategischer und militärischer Aussenposten, der näher an China als an Hawaii liegt. Guam spielt eine wichtige Rolle in der Region, unter anderem auch bei der Abschreckung potenzieller Gegner. Der erfolgreiche Test des US-Militärs unterstreicht das Bemühen des Pentagons, Guams Verteidigung auch gegen eine wachsende Bedrohung durch Raketenbeschuss zu stärken.
12.12.2024
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam