PolitikItaliens Regierung will Schadenersatz von Berlusconi
SDA
26.5.2022 - 13:23
Im Korruptionsprozess um Partys mit minderjährigen Frauen will das Büro des Ministerpräsidenten Schadenersatz vom einstigen Regierungschef Silvio Berlusconi haben. Die Anwältin Gabriella Vanadia, die das Präsidium des Ministerrats in Rom als Nebenklägerin in dem Verfahren um die «Bunga-Bunga-Partys» vertritt, forderte vom Gericht in Mailand eine Verurteilung des 85-Jährigen und von 27 anderen Angeklagten zu Schadenersatz in Höhe von 10,5 Millionen Euro. Berlusconi habe durch sein Verhalten Italien in «weltweiten Misskredit» gebracht, wie Vanadia ausführte.
26.5.2022 - 13:23
SDA
Dem langjährigen Politiker und Unternehmer wird Korruption und Zeugenbestechung vorgeworfen. In früheren Prozessen rund um die Partys war er wegen Amtsmissbrauch und Förderung von Prostitution Minderjähriger aus Mangel an Beweisen freigesprochen worden. Die Staatsanwaltschaft in Mailand forderte in ihrem Plädoyer am Mittwoch eine Haftstrafe von sechs Jahren für den Ex-Regierungschef.
Berlusconi beteuert seine Unschuld, sein Anwalt ist von einem Freispruch überzeugt. Ein Urteil wird im Herbst erwartet. Vertreter seiner Partei Forza Italia und auch die Chefs der Rechtsparteien Lega und Fratelli d'Italia bekundeten ihre Solidarität mit Berlusconi.
Laut Beobachtern dürfte der Antrag der Ministerratspräsidiums Berlusconi am meisten treffen. Zum einen war dieses in seinen vier Amtszeiten jeweils sein Büro. Und ausserdem versuchte sich der Forza-Italia-Chef zuletzt als wackerer und zuverlässiger Unterstützer von Ministerpräsident Mario Draghi zu positionieren. Anwältin Vanadia machte aber deutlich, dass Berlusconis Eskapaden, ob nun strafrechtlich geahndet oder nicht, Italien in Verruf gebracht haben.
Überraschende Entdeckung in Thailand // Würdest du es schaffen, diese Pythonschlange einzufangen?
Stell dir vor, du entdeckst eine zwei Meter lange Pythonschlange unter deinem Haus. Was würdest du machen? In diesem Video siehst du, wie drei Männer versuchen, das Tier einzufangen.
25.04.2024
Trotz neuer Ukraine-Hilfen der USA: Scholz bleibt bei Nein zu Taurus
Bundeskanzler Olaf Scholz bleit bei seinem Nein zur Lieferung der deutschen Taurus-Raketen. Auch die neuen Hilfszusagen der USA an die Ukraine bringen ihn nicht davon ab. Der britische Premier Rishi Sunak und Scholz versprechen dem von Russland angegriffenen Land aber weiterhin in ihrer Hilfe nicht nachzulassen.
O-Ton Rishi Sunak,
«Heute gehen wir noch weiter, eröffnen ein neues Kapitel in der Sicherheits-Beziehung unserer Nationen.»
Die Regierungschefs haben eine Rüstungskooperation vereinbart. Sie wollen eine ferngesteuerte Haubitze entwickeln, die 155-Millimeter-Geschosse 40 Kilometer weit feuern können soll.
Grossbritannien und Deutschland stünden zu diesem gefährlichen Zeitpunkt für die Welt Seite an Seite, um Sicherheit und Wohlstand zu Hause und auf dem ganzen europäischen Kontinent zu erhalten.
Sunak hat seinerseits gerade das bisher grösste britische Militärpaket für die Ukraine zugesagt. Neben 60 Kampfbooten und Hunderten gepanzerten Fahrzeugen umfasst es auch weitere Marschflugkörper vom Typ Storm Shadow.
25.04.2024
Westküste Australiens // Diese gestrandeten Grindwale kämpfen ums Leben
Am Donnerstag strandeten zwischen 50 und 160 Grindwale an der Westküste Australiens. Laut örtlichen Behörden sind 26 Säugetiere ums Leben gekommen. Die Rettungsaktionen laufen noch auf Hochtouren.
25.04.2024
Überraschende Entdeckung in Thailand // Würdest du es schaffen, diese Pythonschlange einzufangen?
Trotz neuer Ukraine-Hilfen der USA: Scholz bleibt bei Nein zu Taurus
Westküste Australiens // Diese gestrandeten Grindwale kämpfen ums Leben