US-Wahlen Joe Biden will Steuergeschenke an Reiche rückgängig machen

SDA/sob

21.8.2020

Joe Biden, die Hoffnung der US-Demokraten im Kampf gegen Donald Trump, hielt zum Abschluss des Parteitags eine flammende Rede für mehr Gerechtigkeit.
Joe Biden, die Hoffnung der US-Demokraten im Kampf gegen Donald Trump, hielt zum Abschluss des Parteitags eine flammende Rede für mehr Gerechtigkeit.
Keystone

Joe Biden, der Präsidentschaftskandidat der Demokraten und frühere Vize im Weissen Haus hat mit seiner Rede den Parteitag der Demokraten abgeschlossen. Er will ab dem ersten Tag im Amt wirkungsvoll handeln.

Joe Biden hat die Nominierung zum Präsidentschaftskandidaten der US-Demokraten angenommen, um den republikanischen Amtsinhaber Donald Trump herauszufordern. Er versprach, sich bei einem Wahlsieg am 3. November als Präsident für das Wohl aller Amerikaner einzusetzen. Während seiner Rede am Donnerstag (Ortszeit) auf einem virtuellen Parteitag setzte Biden (77) folgende Schwerpunkte:

Biden will schon «am ersten Tag» seiner Amtszeit einen Plan zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie vorstellen. Dafür soll es auch eine landesweite Pflicht geben, Masken über Mund und Nase zu Tragen, um Infektionen zu verhindern.

Ohne die Eindämmung des Virus könne sich auch die Wirtschaft nicht wieder erholen, betonte Biden. Das habe Trump immer noch nicht verstanden. Biden versprach, die Wirtschaft wieder anzukurbeln und dabei Millionen neue Jobs zu schaffen.

«Wir werden und können uns der existenziellen Bedrohung des Klimawandels stellen», versprach Biden. Nötige Investitionen könnten finanziert werden, indem die von Trump durchgesetzten Steuersenkungen für Vermögende rückgängig gemacht würden.

Biden versprach auch, den Gesundheitssektor zu stärken und das Sozialversicherungssystem zu stärken. Zudem will er sich infolge des Tods des Afroamerikaners George Floyd bei einem brutalen Polizeieinsatz im Mai mit Nachdruck für das Ausmerzen des «systematischen Rassismus» in den USA einsetzen.

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