Nach verheerenden Tornados Kentuckys Gouverneur geht von mehr als 80 Toten aus

dpa

12.12.2021 - 16:16

Der Gouverneur von Kentucky, Andy Beshear, hat sich angesichts der Zerstörung und den Toten infolge eines Tornados bestürzt gezeigt. (Archivbild)
Der Gouverneur von Kentucky, Andy Beshear, hat sich angesichts der Zerstörung und den Toten infolge eines Tornados bestürzt gezeigt. (Archivbild)
Bild: Keystone/AP Photo/Timothy D. Easley

Zahlreiche Menschen haben die verheerenden Tornados im US-Bundesstaat Kentucky mit dem Leben bezahlt. Gouverneur bestätigte nun 80 Tote – Tendenz steigend.

Nach den verheerenden Tornados in den USA geht der Gouverneur des besonders schwer betroffenen Bundesstaates Kentucky inzwischen von mehr als 80 Toten aus. «Der Bestätigungsprozess ist langsam», sagte Andy Beshear am Sonntag dem Sender CNN. Er wisse aber aus den bei ihm eingegangenen Berichten, dass mehr als 80 Menschen in seinem Bundesstaat gestorben seien.

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Mehr als 80 Tote, völlig zerstörte Orte, fassungslose Menschen: Die verheerenden Tornados, die in mehreren US-Bundesstaaten eine Schneise der Verwüstung hinterliessen, zählen zu den schlimmsten in der Geschichte des Landes.

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Er rechne damit, dass die Zahl der Toten 100 übersteigen werde. «Das ist das tödlichste Tornado-Ereignis, das wir je hatten.» Das Ausmass der Zerstörung sei niederschmetternd. «Ich habe Orte, die sind verschwunden. Ich meine, einfach weg.»

Zahlreiche Menschen würden nach den Tornados in der Nacht zu Samstag weiterhin vermisst, sagte der Gouverneur. Alleine in dem Ort Dawson Springs mit rund 2700 Einwohnern umfasse die Liste der Vermissten acht eng beschriebene Seiten. «Die massiven, weit verbreiteten Schäden machen die Rettungsbemühungen zu einer Herausforderung.»