Nordkorea Kim Jong Un besichtigt Flugzeugwerke und russischen Kampfjet

SDA

15.9.2023 - 12:29

HANDOUT - Kim Jong Un bei der Betrachtung des Cockpits eines Militärjets. Foto: Khabarovsky Krai Region Government/AP/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits
HANDOUT - Kim Jong Un bei der Betrachtung des Cockpits eines Militärjets. Foto: Khabarovsky Krai Region Government/AP/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits
Keystone

Der nordkoreanische Diktator Kim Jong Un hat bei seinem Russland-Besuch im fernöstlichen Komsomolsk am Amur den neuesten russischen Kampfjet vom Typ Suchoi Su-57 besichtigt.

Keystone-SDA

Nach Angaben der russischen Regierung besuchte Kim am Freitag mit Russlands Industrieminister Denis Manturow Flugzeugfabriken der Grossstadt rund 300 Kilometer von der Pazifikküste. Manturow zufolge sieht Russland Potenzial für eine Zusammenarbeit mit Nordkorea im Bereich der Flugzeugherstellung und anderen Branchen.

Die russische Regierung zeigte dem nordkoreanischen Staatschef unter anderem die Fertigung von Kampfflugzeugen der Typen Su-35 und Su-57. Einem Luftfahrtexperten zufolge war Kim erst der zweite ausländische Staatsgast nach dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan, der in das Cockpit einer Su-57 (Nato-Kennzeichnung: Felon) blicken durfte. Der seit 2002 entwickelte Tarnkappenbomber wird nach Medienberichten seit 2019 in Russland in Serie produziert. Indien war 2018 aus der geplanten Gemeinschaftsproduktion ausgestiegen.

Nach einem Demonstrationsflug der Su-35 verliess Kims Panzerzug die Stadt, wie russische Staatsmedien berichteten. Ein Video zeigte die Verladung seiner gepanzerten Maybach-Limousine in den Spezialzug, mit dem der nordkoreanische Machthaber Russland besucht. Sein nächster Halt soll die wichtige Hafenstadt Wladiwostok sein. Am Mittwoch hatte sich Kim Jong Un mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin getroffen. Der Kreml hat eine Gegenvisite Putins in Nordkorea angekündigt.