Malaysias König Sultan Muhammad V. hat abgedankt. "Der Nationalpalast teilt mit, dass Seine Majestät als 15. König mit Wirkung zum 6. Januar abdankt", hiess es am Sonntag in einer Stellungnahme des Palastes.
Zuvor hatte es wochenlange Spekulationen über die Zukunft des Königs gegeben, da er angesichts von Gerüchten über eine Heirat mit einer russischen Ex-Schönheitskönigin sein Amt ruhen liess.
Es ist das erste Mal seit der Unabhängigkeit Malaysias von Grossbritannien 1957, dass in dem mehrheitlich muslimischen Land in Südostasien ein König abdankt. Einen Grund für die Abdankung des 49-Jährigen nannte der Palast nicht.
Muhammad V. hatte sein Amt seit November offiziell wegen einer medizinischen Behandlung ruhen lassen. Im Internet zirkulierten daraufhin Berichte, der König habe eine ehemalige Miss Moskau in Russland geheiratet. Vertreter des Königspalastes in Malaysia äusserten sich dazu nicht.
Sondersitzung heizte Gerüchteküche an
In den vergangenen Tagen hatten die Spekulationen weiter zugenommen, als Medienberichten zufolge islamische Mitglieder des Königshauses zu einer Sondersitzung zusammenkamen.
Malaysia ist eine konstitutionelle Monarchie. Die islamischen Könige werden nach einem Rotationssystem alle fünf Jahre neu bestimmt. Der Thron wird dann abwechselnd an den jeweiligen Herrscher der neun malaysischen Bundesstaaten übergeben. Diese entstammen jahrhundertealten islamischen Königshäusern.
Die Könige haben eine rein zeremonielle Rolle, geniessen in dem südostasiatischen Land aber grossen Respekt. Muhammad V. war Ende 2016 zum 15. Oberhaupt Malaysias bestimmt worden.
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