RegierungLage im Asylwesen bei Bund und Kantonen weiterhin angespannt
su, sda
3.11.2023 - 17:45
Die Lage für die Unterbringung von Asylsuchenden ist beim Bund und in den Kantonen angespannt, wie die kantonalen Sozialdirektoren und Sozialdirektorinnen schreiben. (Themenbild)
Keystone
Die Lage im Asylwesen bei Bund und Kantonen bleibt angespannt, und die Zahl der Betten ist knapp. Das ist das Fazit eines Austausches der kantonalen Sozialdirektorinnen und Sozialdirektoren mit Justizministerin Elisabeth Baume-Schneider am Freitag in Bern.
3.11.2023 - 17:45
SDA
In den Augen der Konferenz der kantonalen Sozialdirektorinnen und Sozialdirektoren (SODK) muss der Bund alles unternehmen, damit Asylsuchende nicht vorzeitig den Kantonen zugewiesen werden müssen, wie sie mitteilte. Vorzeitige Zuweisungen von Menschen mit noch nicht abgeschlossenem Asylverfahren gab es im Spätherbst 2022.
Schwierige Rekrutierung
Nicht nur beim Bettenangebot, sondern auch beim Rekrutieren von Mitarbeitenden stiessen viele Kantone an Grenzen, so die SODK. Eine grosse Herausforderung sei die Unterbringung von minderjährigen Asylsuchenden, die ohne Begleitung in die Schweiz gekommen sind.
Im Kanton Zürich zum Beispiel könnten Flüchtlinge vermehrt in Zivilschutzanlagen oder sogar Armeezelten untergebracht werden, wenn sich die Lage weiter zuspitzt. Viele Gemeinden hätten ihre Möglichkeiten, Asylsuchende unterzubringen, so gut wie ausgeschöpft, hiess es an einer Medienkonferenz in Zürich vom Freitag.
Damit die Planung von Unterbringungsplätzen nicht mehr im Krisenmodus angegangen werden muss, soll die Notfallplanung überarbeitet werden. Beteiligt ist hier auch die SODK. Sie betonte laut ihrer Mitteilung im Gespräch mit Baume-Schneider ihren Wunsch nach einer möglichst stabilen, verbindlichen und übereinstimmenden Planung.
Armee verlängert Angebot
Das Staatssekretariat für Migration (SEM) verfügt zurzeit über 10'500 Plätze für Asylsuchende. Davon stellt die Armee 3700 bis Ende 2024 zur Verfügung. Das SEM könne weitere 6800 Plätze anbieten, auch dank der Zivilschutzanlagen, die die Kantone zur Verfügung stellten, sagte ein Sprecher des SEM auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.
Eine Absage vom Parlament erhielt der Bundesrat für seine Pläne, Asylsuchende in Containerdörfern auf Armee-Arealen einzuquartieren. Der Ständerat lehnte im Juni den dafür nötigen Nachtragskredit ab. Der Nationalrat wollte das Geld sprechen.
Washington, 25.07.2024:
Eigentlich ist bei den Demokraten ein Parteitag zur Kür des Präsidentschaftskandidaten im August angesetzt. Doch die Partei will ein Votum schon früher – und das per virtuellem Weg.
Sollte mit Kamala Harris nur eine Person zur Wahl stehen, könne eine elektronische Abstimmung frühestens am 1. August starten. Sollte es mehrere Anwärter geben, beginne die Abstimmung ein paar Tage später.
Mögliche Anwärter haben noch bis Ende Juli Zeit, eine Präsidentschaftsbewerbung einzureichen und unter anderem die Unterstützung von 300 Delegierten vorzuweisen.
Schätzungen von US-Medien zufolge hat Harris derzeit die Unterstützung von genügend Delegierten der Demokraten, um als Kandidatin ihrer Partei nominiert zu werden.
26.07.2024
Umfragen: Harris knapper Vorsprung bringt frischen Wind in Wahlkampf
Washington, 24.07.2024:
Aus dem Nichts direkt in die Favoritenrolle? Noch vor wenigen Tagen sprach fast niemand über die Vizepräsidentin der USA Kamala Harris. Nach Joe Bidens Rückzug gerät sie nicht nur an die Spitzenposition der Domokraten, sondern vielleicht sogar an die des Präsidentschaftsrennen.
Eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Ipsos und der Nachrichtenagentur Reuters sieht Harris nämlich auf nationaler Ebene bei 44 Prozent – und damit zwei Prozentpunkte vor Trump.
Der Unterschied ist allerdings so knapp, dass er innerhalb der Fehlertoleranz liegt und ist daher nur begrenzt aussagefähig. Und wegen des besonderen Wahlsystems in den USA sind nationale Befragungen ohnehin nur ein Stimmungsbarometer.
Ob Harris Trump schlagen kann, ist offen. Fakt ist aber, dass sie eine neue Welle der Euphorie ausgelöst hat und das Präsidentschaftsrennen jetzt so richtig spannend werden könnte.
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Panik bei Badegästen // Fähre löst Flutwelle aus – Frau bricht sich zwei Rippen
Plötzlich bricht eine grosse Welle auf einem Strand bei Mykonos ein. Die Ursache ist eine Fähre, die zu schnell und zu nahe der Küste vorbeifährt. Im Video siehst du, wie die Flutwelle Panik bei den Badegäste auslöst.