GrossbritannienLondon schränkt Visa-Vergabe an Angehörige von Studenten ein
SDA
23.5.2023 - 19:23
Ausländische Master-Studenten in Grossbritannien sollen künftig ihre Angehörigen nicht mehr ins Land nachholen dürfen.
Keystone-SDA
23.05.2023, 19:23
SDA
Entsprechende Visa werden ab dem 1. Januar 2024 nicht mehr vergeben, teilte die Regierung in London am Dienstag mit.
Mit der Massnahme soll die Zahl der legalen Einwanderer gesenkt werden. Diese war in den vergangenen Jahren trotz Brexits und entgegen dem Wunsch der Regierung in London weiter gestiegen. Während Einwanderer aus der EU inzwischen jedoch kaum noch ins Gewicht fallen, stieg die Zahl der Immigranten aus Nicht-EU-Ländern stark an.
Eine grosse Rolle spielen dabei Studierende und ihre Angehörigen. Allein 2022 wurden laut Regierungsangaben 136 000 Visa für Partner oder Kinder von Studenten erteilt, mehr als acht Mal so viele wie noch im Jahr 2019. Damals erhielten 16 000 Menschen die Erlaubnis, auf diesem Weg ins Vereinigte Königreich zu kommen.
Es handle sich, «um die grösste einschränkende Einzelmassnahme, die je eine Regierung durchgeführt habe», so die Regierung in London. «Dieses Paket trifft die richtige Balance zwischen beherztem Handeln beim Reduzieren der Einwanderung und dem Schutz der wirtschaftlichen Vorteile, die Studenten dem Vereinigten Königreich bringen können», sagte Innenministerin Suella Braverman am Dienstag im Parlament. Mittelfristig werde das zu einem Rückgang der Einwanderungszahlen auf ein Niveau wie vor der Pandemie führen, so die Ministerin.
Der neuen Regelung zufolge sollen künftig nur noch graduierte Studenten, die an einem Forschungsprogramm teilnehmen das Recht haben, Angehörige nachzuholen. Auch die Möglichkeit, Arbeit aufzunehmen, bevor ihr Studium abgeschlossen ist, sollen ausländische Studierende künftig nicht mehr haben.
Die Ankündigung kommt kurz vor der Veröffentlichung der jüngsten Migrationszahlen in Grossbritannien am Donnerstag.
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