WahlenLula in Umfrage deutlich vor Amtsinhaber Bolsonaro in Brasilien
SDA
30.9.2022 - 00:48
Wenige Tage vor der Präsidentenwahl in Brasilien liegt der linke Herausforderer Luiz Inácio Lula da Silva in den Umfragen deutlich vor dem rechten Amtsinhaber Jair Bolsonaro.
30.9.2022 - 00:48
SDA
In einer am Donnerstag veröffentlichten Umfrage des Instituts Datafolha entfielen 48 Prozent der Stimmen auf Ex-Präsident Lula, während Bolsonaro auf 34 Prozent kam. Abgeschlagen waren der Mitte-Links-Kandidat Ciro Gomes mit 6 Prozent und die Mitte-Rechts-Kandidatin Simone Tebet mit 5 Prozent.
Sollte Lula am Sonntag mehr als 50 Prozent der Stimmen erhalten, so wäre er bereits im ersten Durchgang zum Staatschef Brasiliens gewählt. Erhält keiner der Kandidaten diese Mehrheit, so treten die beiden Bestplatzierten am 30. Oktober in einer Stichwahl gegeneinander an.
Lula regierte Brasilien bereits von 2003 bis 2010. Durch seine umstrittene Verhaftung war er 2018 im Präsidentschaftsrennen ausgebootet worden, und Bolsonaro kam an die Macht. In den vier Jahren seiner Amtszeit polarisierte der Rechtsaussen-Präsident wie kaum ein Staatschef vor ihm in Brasilien.
Seine Anhänger mögen seinen radikalen Stil, seine Angriffe gegen das politische Establishment und seine Auftritte in den Online-Medien, wo seine Bewegung gedeiht. Seine Kritiker halten Bolsonaro vor, er habe wenig vorzuweisen ausser hasserfüllten Sprüchen, Missmanagement der Corona-Pandemie und eine verheerende Umweltbilanz.
Mehr als 156 Millionen Brasilianer sind am Sonntag aufgerufen, einen neuen Präsidenten zu wählen sowie Parlamentsabgeordnete, Gouverneure und Senatoren. Abgestimmt wird elektronisch.
Trump-Prozess: Zeuge bestätigt Deal zur Beseitigung negativer Berichte
Trump-Prozess: Zeuge bestätigt Deal zur Beseitigung negativer Berichte
23.04.2024
Durchbruch im US-Kongress: Kiew sieht Milliarden als Hilfe für Sieg
Für die Ukraine rückt die ersehnte Milliardenhilfe der USA in greifbare Nähe. Das US-Repräsentantenhaus billigte am Wochenende mit überparteilicher Mehrheit ein Hilfspaket von 61 Milliarden US-Dollar. Das beinhaltet auch dringend benötigte Waffenlieferungen zur Verteidigung gegen Russland. Damit folgte die Parlamentskammer einer Forderung von US-Präsident Joe Biden. Die nötige Zustimmung des Senats gilt als sicher.
22.04.2024
Ukraine: Front-Soldaten erfreut über US-Militärhilfe
Frontbesuch in der Nähe der umkämpften ostukrainischen Stadt Kupiansk. Seit dem Einmarsch russischer Truppen im Februar 2022 steht der Ort unter militärischem Druck durch die Invasoren. Kein Wunder, dass man sich dort erleichtert zeigt über die beschlossene Militärhilfe aus den USA. Allerdings wäre man froh gewesen, wenn es dafür nicht so lange gedauert hätte, wie ein Soldat am Sonntag an der Front betonte.
22.04.2024
Trump-Prozess: Zeuge bestätigt Deal zur Beseitigung negativer Berichte
Durchbruch im US-Kongress: Kiew sieht Milliarden als Hilfe für Sieg
Ukraine: Front-Soldaten erfreut über US-Militärhilfe