Der frühere Wahlkampfmanager von US-Präsident Donald Trump, Paul Manafort, hat Berichten zufolge in einem Verfahren wegen Hypothekenbetrugs auf unschuldig plädiert. Die Sender CNN und NBC News meldeten am Donnerstag, der 70-Jährige habe auf «nicht schuldig» plädiert.
Die Bezirksstaatsanwaltschaft von Manhattan beschuldigt Manafort in dem Verfahren, an einem jahrelangen Betrug mit Hypotheken beteiligt gewesen zu sein. Er habe – gemeinsam mit anderen – Geschäftsunterlagen gefälscht, um illegal an Millionen von Dollar zu kommen.
Es ist bereits das dritte Verfahren gegen Manafort. Gerichte in der Hauptstadt Washington und dem Bundesstaat Virginia hatten ihn im März zu Haftstrafen von insgesamt siebeneinhalb Jahren verurteilt. Die Vorwürfe standen im Zusammenhang mit seiner Lobbyarbeit für pro-russische Politiker in der Ukraine und hatten nicht direkt etwas mit dem Kern der Russland-Affäre um Trump zu tun.
In der Vergangenheit hatte es Spekulationen gegeben, Trump könne Manafort begnadigen. Das Begnadigungsrecht des Präsidenten bezieht sich aber nur auf Verurteilungen auf Bundesebene, nicht auf Urteile von Gerichten auf Ebene der Staaten. Sollte Manafort in dem Verfahren in New York also zu einer Haftstrafe verurteilt werden, wäre diese von einer möglichen Begnadigung Trumps ausgenommen.
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