Ex-Premierminister Boris Johnson droht seinem Nachfolger Rishi Sunak laut Medienberichten mit einer Rebellion innerhalb der Konservativen Partei.
Rishi Sunak gibt laut Jonson bei einer Vereinbarung mit Brüssel einen Gesetzentwurf auf, mit dem London die bestehende Nordirland-Abmachung eigenmächtig aufkündigen könnte.
Hier schien die Welt noch in Ordnung: Boris Johnson als Premierminister und Rishi Sunak als Schatzkanzler im Jahr 2020 beim Kickern.
Boris Johnson droht Rishi Sunak
Ex-Premierminister Boris Johnson droht seinem Nachfolger Rishi Sunak laut Medienberichten mit einer Rebellion innerhalb der Konservativen Partei.
Rishi Sunak gibt laut Jonson bei einer Vereinbarung mit Brüssel einen Gesetzentwurf auf, mit dem London die bestehende Nordirland-Abmachung eigenmächtig aufkündigen könnte.
Hier schien die Welt noch in Ordnung: Boris Johnson als Premierminister und Rishi Sunak als Schatzkanzler im Jahr 2020 beim Kickern.
Ex-Premierminister Boris Johnson übt im Nordirland-Streit Druck auf seinen Nach-Nachfolger Rishi Sunak aus. Johnson drohe mit einer Rebellion innerhalb der Konservativen Partei, berichtet unter anderem die BBC.
Der ehemalige britische Premierminister Boris Johnson setzt seinen Nach-Nachfolger Rishi Sunak unter Druck. Konkret geht es um die bevorstehenden Einigung mit der EU über Brexit-Rechte für Nordirland. Johnson drohe mit einer Rebellion innerhalb der Konservativen Partei, berichteten die BBC und mehrere andere Medien am Sonntag. Hintergrund: Sunak würde bei einer Vereinbarung mit Brüssel einen Gesetzentwurf aufgeben, mit dem London die bestehende Nordirland-Abmachung eigenmächtig aufkündigen könnte.
Aus Sicht von Johnson und anderer konservativer Abgeordneter ist das geplante Gesetz jedoch ein Druckmittel bei künftigen Streitfällen mit der EU. Der vergangenes Jahr zurückgetretene Ex-Premierminister hielte es für «einen grossen Fehler», das Gesetz aufzugeben, wurde einer seiner Vertrauten zitiert. Sunak hatte am Samstag gesagt, es gebe noch keine Abmachung mit der EU. Der heutige Regierungschef ist seit Oktober vergangenen Jahres im Amt. Unter Johnson war er Schatzkanzler.
Johnson hat das sogenannte Nordirland-Protokoll selbst unterschrieben. Längst aber fordert er eine Überarbeitung, da mit dem völkerrechtlich bindenden Vertrag eine Zollgrenze zwischen der britischen Provinz und dem Rest des Vereinigten Königreichs entstanden ist.
Es kam zu Handelshemmnissen. Befürworter der Union mit Grossbritannien fürchten, das Protokoll ebne den Weg zu einer Wiedervereinigung mit dem EU-Mitglied Irland. Die wichtigste protestantisch-unionistische Partei DUP blockiert in Nordirland deshalb seit Monaten die Bildung einer neuen Regierung.