FrankreichMediziner fordern «drastische Massnahmen» in Frankreich gegen Corona
SDA
27.9.2020 - 14:11
Medizinerinnen und Mediziner fordern angesichts der angespannten Corona-Lage in Frankreich «drastische Massnahmen».
Ohne diese Massnahmen würde es Frankreich mit einer zweiten Welle zu tun bekommen, die für Krankenhäuser und Intensivstationen viel schwieriger zu bewältigen sein werde als die erste, hiess es in einem offenen Brief von sieben Medizinern, der am Sonntag im «Journal du Dimanche» veröffentlicht wurde. «(...) Wir müssen jetzt schnell und entschlossen handeln.»
Spanien, Israel, Grossbritannien und Italien setzten bereits seit fast zwei Wochen Massnahmen um – in einigen Ländern gebe es gar Ausgangsbeschränkungen, so die Autorinnen und Autoren. «Die Gesundheitssituation in Frankreich unterscheidet sich nicht von der in diesen Ländern.» Die Experten fordern, dass Masken immer getragen werden – nur Menschen, die in einem Haushalt leben, könnten darauf verzichten.
«Unternehmen und Bildungseinrichtungen sollten nicht geschlossen werden, aber Abstandsregeln sollten strikt durchgesetzt werden.» Auch in Restaurants müsse die Maske getragen werden – ausser beim Essen. «Wenn diese Massnahmen ab diesem Wochenende angewandt und zwei bis drei Wochen lang aufrechterhalten werden, könnten sie das Niveau der Epidemie wieder auf das Niveau vom vergangenen Juni bringen.»
Frankreich ist von der Pandemie schwer getroffen, mehr als 31 000 Menschen sind bisher gestorben. Der letzte Höchstwert der täglichen Corona-Neuinfektionen wurde am Donnerstagabend mit 16 096 Fällen erreicht. Die Regierung hatte zuletzt strengere Regel für zahlreiche grosse Städte verhängt, darunter auch die Hauptstadt Paris. In Marseille müssen Bars und Restaurants komplett schliessen. In Paris müssen Bars von diesem Montag an bereits um 22 Uhr zumachen.
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