IsraelMinister fordert Sicherheitszonen um Siedlungen ohne «Araber»
SDA
6.11.2023 - 16:50
Einen Monat nach Beginn des Gaza-Krieges hat ein israelischer Minister Sicherheitszonen ohne Palästinenser um israelische Siedlungen im Westjordanland gefordert. Damit sollten Anschläge verhindert und das Sicherheitsgefühl der Siedler gestärkt werden.
Keystone-SDA
06.11.2023, 16:50
SDA
Das schrieb der rechtsextreme Finanzminister Bezalel Smotrich in einem Brief, den er am Montag auf der Plattform X, vormals Twitter, veröffentlichte. Es gehe darum, «sterile Sicherheitszonen um die Siedlungen» und die Zufahrtsstrassen dazu zu schaffen und das Eindringen «von Arabern» zu verhindern. Der Brief war an Ministerpräsident Benjamin Netanjahu und Verteidigungsminister Joav Galant gerichtet.
Am Donnerstag war bei einem Anschlag im Norden des von Israel besetzten Westjordanlandes ein 35-Jähriger getötet worden. Seit dem Massaker der islamistischen Hamas an israelischen Zivilisten am 7. Oktober und darauffolgenden Gegenangriffen Israels im Gazastreifen hat sich die ohnehin angespannte Lage im Westjordanland und in Ost-Jerusalem noch verschärft.
Nach Angaben des UN-Menschenrechtsbüro nimmt auch die Gewalt bewaffneter Siedler gegen Palästinenser zu. US-Präsident Joe Biden sprach Ende Oktober von «extremistischen» Siedlern im Westjordanland und verurteilte Gewalt gegen Palästinenser.
Israel hatte 1967 unter anderem das Westjordanland und Ost-Jerusalem erobert, wo heute mehr als 700 000 Siedler leben. Die Palästinenser wollen die Gebiete dagegen für einen unabhängigen Staat Palästina mit Ost-Jerusalem als Hauptstadt.
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) ist zu einem neuen Besuch in der Ukraine eingetroffen. Russlands Ziel sei es, die Energieversorgung zu treffen, damit die Menschen in der Kälte in der Dunkelheit sitzen.
«Deswegen haben wir hier noch einmal zusätzliche Mittel mobilisiert, die helfen, die Energieversorgung hier jetzt wieder aufzubauen»
12.12.2024
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den chinesischen Präsidenten Xi Jinping zur Teilnahme an seiner Amtseinführung am 20. Januar in Washington eingeladen. Das berichtete der US-Sender CBS News am Mittwoch unter Berufung auf mehrere Insider. Xi wurde offenbar schon Anfang November eingeladen, kurz nach den Präsidentschaftswahlen am 5. November. Es sei aber nicht klar, ob Xi die Einladung auch angenommen habe, hiess es weiter.
12.12.2024
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam
Laut Angaben des Pentagons konnte ein Erfolg bei der Entwicklung der US-Verteidigungsfähigkeit gefeiert werden. Wie das Militär am Dienstag mitteilte, war es der Missile Defense Agency bei einem Test vor der im westlichen Pazifik gelegene Insel Guam gelungen, erstmals eine luftgestützte Mittelstreckenrakete abzufangen. Das US-amerikanische Aussengebiet Guam ist ein strategischer und militärischer Aussenposten, der näher an China als an Hawaii liegt. Guam spielt eine wichtige Rolle in der Region, unter anderem auch bei der Abschreckung potenzieller Gegner. Der erfolgreiche Test des US-Militärs unterstreicht das Bemühen des Pentagons, Guams Verteidigung auch gegen eine wachsende Bedrohung durch Raketenbeschuss zu stärken.
12.12.2024
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam