VolkswirtschaftMnuchin lässt gewisse Corona-Hilfen gegen Fed-Willen auslaufen
SDA
20.11.2020 - 06:17
Mnuchin lässt einige Corona-Hilfen auslaufen
US-Finanzminister Steven Mnuchin hat entgegen den Empfehlungen der US-Notenbank Fed das Ende einiger milliardenschweren Coronavirus-Hilfsprogramme angekündigt. Die im Frühjahr über das Cares-Gesetz geschaffenen Massnahmen würden nun am 31. Dezember auslaufen.
Dies schrieb Mnuchin am Donnerstag (Ortszeit) in einem Brief an Fed-Chef Jerome Powell. Die US-Zentralbank solle Mittel im Umfang von 455 Milliarden Dollar an den Kongress zurückgeben. Von der Fed kam umgehend Protest. Es wäre besser, dass die Gelder weiter zur Absicherung der noch angegriffenen Konjunktur eingesetzt werden würden, hiess es in einer E-Mail. Auch die US-Handelskammer kritisierte den Schritt.
Ohne Rückhalt für Kapitalmärkte
Mnuchins Ankündigung lastete auf den Finanzmärkten; S&P-500-Futures gaben in der Nacht zunächst nach. Zuvor hatte die Hoffnung auf ein neues Hilfsprogramm des US-Kongresses der Wall Street noch Auftrieb gegeben. Experten sprachen in ersten Reaktionen von einer Lücke, die sich nun bis zum Amtsantritt des designierten demokratischen Präsidenten Joe Biden am 20. Januar auftun werde. «Die Märkte werden für etwa drei Wochen im Januar ohne den Rückhalt agieren, den sie seit dem Frühling hatten», sagte etwa Michael Feroli von JPMorgan.
Die Fed hatte sich in den vergangenen Tagen für eine Fortsetzung der Programme ausgesprochen. Zwar werden diese nicht umfangreich genutzt. Allerdings schreibt die Fed ihnen einen beruhigenden Effekt auf die Finanzmärkte und Investoren zu: Unternehmen, Non-Profits und örtliche Behörden wüssten, dass sie im Falle eines Falles Staatshilfe erhalten könnten. Den Konjunkturdaten zufolge schwächelt die wirtschaftliche Erholung in den USA vor dem Hintergrund steigender Coronavirus-Infektionszahlen.
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) ist zu einem neuen Besuch in der Ukraine eingetroffen. Russlands Ziel sei es, die Energieversorgung zu treffen, damit die Menschen in der Kälte in der Dunkelheit sitzen.
«Deswegen haben wir hier noch einmal zusätzliche Mittel mobilisiert, die helfen, die Energieversorgung hier jetzt wieder aufzubauen»
12.12.2024
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den chinesischen Präsidenten Xi Jinping zur Teilnahme an seiner Amtseinführung am 20. Januar in Washington eingeladen. Das berichtete der US-Sender CBS News am Mittwoch unter Berufung auf mehrere Insider. Xi wurde offenbar schon Anfang November eingeladen, kurz nach den Präsidentschaftswahlen am 5. November. Es sei aber nicht klar, ob Xi die Einladung auch angenommen habe, hiess es weiter.
12.12.2024
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam
Laut Angaben des Pentagons konnte ein Erfolg bei der Entwicklung der US-Verteidigungsfähigkeit gefeiert werden. Wie das Militär am Dienstag mitteilte, war es der Missile Defense Agency bei einem Test vor der im westlichen Pazifik gelegene Insel Guam gelungen, erstmals eine luftgestützte Mittelstreckenrakete abzufangen. Das US-amerikanische Aussengebiet Guam ist ein strategischer und militärischer Aussenposten, der näher an China als an Hawaii liegt. Guam spielt eine wichtige Rolle in der Region, unter anderem auch bei der Abschreckung potenzieller Gegner. Der erfolgreiche Test des US-Militärs unterstreicht das Bemühen des Pentagons, Guams Verteidigung auch gegen eine wachsende Bedrohung durch Raketenbeschuss zu stärken.
12.12.2024
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam